Die Welt ist nicht weiß und schwarz, auch wenn die Werbung gerne ein einfärbiges Bild von Männern und Frauen zeichnet. Die Bewegung des Body Positivity dringt mittlerweile auch in Unternehmen vor, doch benötigt es noch viel Bewusstwerdung, dass der eigene Körper schön ist und dass es nur mehr als schlanke Frauen und durchtrainierte Männer gibt.
Rihanna zeigt Unterwäsche für den Mann mit Plus-Size-Model
Die erfolgreiche Pop-Sängerin Rihanna hat es sich zum Ziel gesetzt, klassische Schönheitsbilder aufzubrechen und setzt auf Diversity (Vielseitigkeit) mit ihrem Label "Savage x Fenty". Nach Make-up in unterschiedlichen Hautfarben produziert sie nun Unterwäsche für Frauen und Männer - Mode für alle Körper.
So präsentieren auf dem Laufsteg Models unterschiedlichster Körperformen ihre Mode. Weiße, schwarze, schlanke, mollige und auch schwangere Models. Auch Männer können sich endlich identifizieren, so zählt zu ihren neuen Models ein Plus-Size-Mann schwarzer Hautfarbe.
Auch Männern tut Body Positivity gut!
Ihre Wahl stößt auf viel Zuspruch, unter anderem auf Twitter. Zahlreiche Nutzer - Frauen und Männer - begrüßen die Bandbreite an unterschiedlichsten Menschen. So schreibt etwa ein Twitter-User:
In meinem ganzen Erwachsenenleben habe ich kein männliches Model mit einem Körper gesehen, der meinem ähnlich ist. Endlich kann ich etwas kaufen, das ich gesehen und gemocht habe und dabei WISSEN, dass es für Leute wie mich gemacht wurde.
Body Positivity wird derzeit beinahe nur von Frauen repräsentiert, doch auch Männer leiden unter dem einseitigen Bild, das von ihrem Geschlecht in der Werbung gezeigt wird.
Denn so wie es viele unterschiedliche Frauenkörper gibt, von denen jeder einzelne schön ist, gibt es auch Männerkörper, die sich nicht über einen durchtrainierten Bizeps und einen Waschbrettbauch definieren.