Das Sozialexperiment Promis auf Hartz IV führt bei einigen Teilnehmer zu Spannungen. Gegen Ende der Sendung platzt vor allem Matthias Mangiapane dann endgültig die Hutschnur.
Festessen mit den Nachbarn
Matthias und Hubert haben es geschafft: Ihr Experiment ist beendet und sie können in ihr normales Leben zurück. Als Abschluss möchte das Paar sich von seinen Nachbarn, die es während der Drehzeit hatte, verabschieden und tischt dafür ein kleines Festessen auf.
Die beiden geben sich viel Mühe und von der Suppe bis zum Nachtisch hin sind die geladenen Gäste gut versorgt. Einzig die Stimmung könnte besser sein: Mit einer Aussage verärgert ein Pärchen, das an dem Essen teilnimmt, die Promis nämlich gewaltig.
Ungerechtes Leben
Das Ehepaar Kathrin und André lebt von Hartz IV. Frau Engelskirchen, ebenfalls eine Nachbarin der beiden, ist als 80-Jährige schon lange Rentnerin, hat aber im Gegensatz zu den anderen beiden Gästen ihr ganzes Leben gearbeitet. Beide bekommen das gleiche Geld (800 Euro), aber nur Frau Engelskirchen muss davon auch ihre Wohnung bezahlen. Für Matthias einfach unverständlich:
Sie kriegt bisschen mehr wie 800 Euro Rente und dann sitzen halt zwei junge Personen da und kriegen mehr Stütze, also mehr Hartz IV wie eine Frau, die ihr Leben lang gearbeitet hat. Und da ist bei mir auch schon so bisschen die Aggression so leicht hochgekommen, muss ich ganz klar sagen.
Einen wirklichen Dämpfer bekommt das Abendessen dadurch zwar nicht, obwohl Frau Engelskirchen sich auch nicht erfreut über die Aussage zeigt, aber so ein bisschen kann das Matthias und Hubert wohl auch egal sein: Die beiden kehren in ihr altes Leben mit ihren alten Nachbarn zurück und werden sich so schnell keine Sorgen mehr ums Geld machen müssen.