2010 eröffnet PewDiePie seinen Kanal auf YouTube. Damit beginnt der Startschuss zu seiner Karriere als Internetstar. Angefangen hat alles mit Let’s Plays, aber inzwischen ist er auch außerhalb der Gamer-Szene bekannt. Von einigen Youtube-Kollegen zeigt er sich jetzt öffentlich wenig begeistert.
Video von Dr. Phil
In einem seiner neuesten Videos spricht er über das Phänomen “Internetruhm”. Er schaut sich ein Video an, in dem zwei YouTuber bei Dr. Phil sitzen, und reagiert darauf. "Dr. Phil" ist eine TV-Show, bei der die Gäste den Psychologen Dr. Phil McGraw um Rat fragen. Die beiden YouTuber, die in dieser Folge eingeladen wurden, erzählen von ihren fünf Minuten im Rampenlicht.
Die YouTuber sind dadurch berühmt geworden, dass sie Eis im Supermarkt geöffnet, angeleckt und wieder ins Regal gestellt haben, während die Kunden nichts davon ahnen und zum besagten Eis greifen. Für diese Aktion bekommen die beiden eine Menge Hass ab, aber sie werden quasi über Nacht mit ihrer Aktion berühmt.
PewDiePie reagiert auf das Video
PewDiePie hat einiges zu dem Video zu sagen. Zwar kann er gut verstehen, warum die Leute im Netz auf schnellen Ruhm aus sind, aber er erklärt auch, dass es nichts Erstrebenswertes ist. Im Netz berühmt zu sein ist längst nicht so bedeutend wie es klingen mag.
Viele Menschen wollen berühmt sein, jeder will wissen, wie es sich anfühlt, jeder will diese 15 Minuten Ruhm. Das bedeutet nichts, glaubt mir!
Berühmtheit zu Lasten anderer
Außerdem sagt der YouTuber, dass es nicht erstrebenswert ist, berühmt zu sein nur um der Berühmtheit willen. Man solle doch lieber für etwas berühmt werden, für das es sich auch wirklich lohnt.
Außerdem findet PewDiePie, dass man nicht um jeden Preis bekannt werden solle. Es sei laut dem Schweden schlecht, sich auf Kosten anderer zu bereichern und Bekanntheit zu erlangen. In seinem Video auf Youtube sagt er:
Früher bedeutete Internetruhm, dass man dafür anerkannt worden ist, etwas Cooles getan zu haben, aber jetzt lechzen die Leute so sehr nach Ruhm und Anerkennung, dass sie sogar bereit dafür sind, schlimme Dinge zu tun. Es ist so erbärmlich, wie tief kann man noch sinken?
Bereits vor einigen Wochen sagt der Gamer, dass er sogar Teile seines eigenen Contents als Zeitverschwendung ansieht und seine Follower deshalb auf seine News erst einmal verzichten müssen. Für seine Fans in China wohl eh egal: Dort müssen seine Fans seit einer Weile nämlich eh schon auf ihn verzichten.
Wir befürchten, seine Kritik wird keine Früchte tragen. Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.