Chris Tall – ein immer fröhlicher Typ, der stets einen Lacher parat hat, um seine Mitmenschen und Fans aufzuheitern. Nun verrät der Comedian jedoch, dass es hinter den Kulissen häufig ganz anders aussieht.
Berührend ehrlich spricht er in der neuesten Ausgabe des Podcasts 08/17 mit seinem Kollegen Özcan Cosar über die Geister, die er hinter seinem Lächeln versteckt hält.
Die Kehrseite des Rampenlichts
Hier lernen wir den 30-Jährigen plötzlich von einer ganz anderen, einer verletzlichen Seite kennen. Immer wieder habe er in der Vergangenheit mit Panikattacken, heftigen Selbstzweifeln und sogar Zwängen zu kämpfen gehabt.
Die starken Kontraste im Alltag einer Person des öffentlichen Lebens haben ihm sehr zu schaffen gemacht und machen es noch immer. An ein und demselben Abend stehe man in vollen Hallen und unterhalte tausende Menschen, doch anschließend gehe man alleine ins Hotelzimmer und sei dort sich selbst und seinen Gedanken ausgesetzt.
Panikattacke auf der Autobahn
Es ist eine emotionale Achterbahnfahrt, die den jungen Moderator sehr mitnimmt und zweifeln lässt. Zu dem Gefühlschaos kommen plötzlich auch Zwänge, er kann zum Beispiel keine ungeraden Zahlen mehr sehen.
Doch am einschneidendsten ist für Chris, als er eines Tages bei 130 km/h auf der Autobahn plötzlich eine Panikattacke bekommt. Die Erfahrung erschüttert ihn zutiefst und macht ihm klar, dass er handeln muss.
Auf dem Weg der Besserung
Der Comedian sucht sich daraufhin professionelle Hilfe bei einem Verhaltenstherapeuten. Mit dessen Unterstützung macht Chris Tall langsam aber stetige Fortschritte und traut sich nun sogar, wieder Auto zu fahren.
Wir wünschen ihm alles Gute und freue uns darüber, dass er seine Gefühle so offen und ehrlich geteilt hat ohne Angst oder Scham! Weiter so Chris und gute Besserung.