Die nächste Runde des Kampfes zwischen den beiden Erzfeinden Oliver Pocher und Boris Becker geht auf das Konto des TV-Moderators. Im Rahmen seiner Show "Gefährlich ehrlich" hat Pocher den Tennisstar nach allen Regeln der Kunst hereingelegt.
Pocher vs. Becker - ein ewiges Duell
Bereits in den vergangenen Wochen hat Oliver Pocher versucht, Becker zu provozieren. Dafür sammelt er öffentlich Spenden, die seinem von Insolvenz-Problemen und Gerichtsverfahren geplagten Gegner zugute kommen sollten. Das Motto: "Make Boris rich again"!
Insgesamt 500 Euro sind bei der Aktion zusammengekommen - leider hat Pocher es allerdings nicht geschafft, Becker das Geld tatsächlich zukommen zu lassen. Sogar vor dem Londoner Strafgericht, bei dem Becker wegen des mutmaßlichen Verstoßes gegen die Insolvenzauflagen vorgeladen wurde, hat es der 42-Jährige versucht: ohne Erfolg.
TV-Moderator verspottet Tennis-Legende
Doch all das dürfte Pocher jetzt egal sein. Mit einem geschickten Streich hat er seinen Konkurrenten endlich doch drangekriegt. Vor wenigen Tagen posiert Becker stolz mit einer Trophäe in seiner Instagram-Story. Er hat den diesjährigen "Fashion Brand Award" gewinnen können - dachte er zumindest. In der neuesten Folge seiner Fernseh-Show stellt Pocher nun klar: Den Award gibt es gar nicht, er ist eine Erfindung des Showmasters!
Pocher hat den Fake-Preis zusammen mit seiner Redaktion ins Leben gerufen. "Wir kriegen ihn mit seiner Eitelkeit", ist der Comedian sich über Becker sicher. Damit sein Opfer keinen Verdacht schöpft, gründet er einen richtigen Verlag in Österreich, entwickelt eine Homepage, die Telefonnummer zu einem erfundenen Chefredakteur und eine Billig-Trophäe. Und die Anstrengungen sind es wert.
Becker lässt sich für die Verleihung per Video-Schalte zu einem von Pochers Redaktions-Kollegen schalten. Dort nimmt er den Preis glücklich entgegen. Der Kniff: Wie er später merken wird, befinden sich im Sockel des Pokals die gesammelten Spenden! Der Wimbledon-Held ist geschlagen: Pocher 1, Becker 0.