Kennengelernt haben sich Olaf Scholz und Britta Ernst 1984, geheiratet 1998. Beide führen unabhängig voneinander eine erfolgreiche Karriere in der Politik. Seit einigen Tagen ist Scholz nun Bundeskanzler, Britta Ernst weiterhin Brandenburgs Bildungsministerin. Eine First Lady möchte sie nicht sein.
Von Hamburg nach Brandenburg
Gemeinsame Auftritte von Olaf Scholz und seiner Frau wird es vermutlich selten geben, dafür ist sie selbst zu beschäftigt. Die beiden Politiker haben klar ausgemacht, dass die Karriere des einen nicht unter dem Erfolg des anderen leiden soll. 1984 lernen sie sich die beiden bei den Hamburger Jungsozialisten (Jusos) kennen und lieben.
Seitdem halten sie sowohl privat als auch beruflich sie fest zusammen und sitzen zunächst als Abgeordnete im Hamburger Landesparlament. Erst als Scholz 2011 zum Ersten Bürgermeister gewählt wird, muss sie aus dem Parlament austreten, arbeitet erst in Berlin und wird dann Bildungsministerin in Kiel. Seit 2017 führt sie das Amt in Brandenburg fort.
Olaf Scholz gerät ins Schwärmen
Olaf Scholz erzählt in Interviews, seine Frau habe ihn zu einem besseren Menschen gemacht – ihn sogar zum Sport animiert. Gemeinsam geht das Paar in seiner Freizeit gerne Wandern und Joggen, zu Hause sollen sie sogar eine Rudermaschine besitzen. Kinder haben sie nicht. Wenn es um Britta Ernst geht, gerät der Bundeskanzler regelrecht in Schwärmen. So verrät er Bunte:
Britta ist die Liebe meines Lebens, unverändert seit so langer Zeit. Ämter kommen und gehen, die Liebe bleibt.