Die Ehe zwischen Johnny Depp und seiner Ex Amber Heard wurde zwar schon 2016 geschieden, doch der Rosenkrieg hält auch jetzt noch an. Alec Baldwin hingegen hat diesen unangenehmen Prozess mit Ex-Frau Kim Basinger zum Glück schon lange hinter sich.
Trennungen sind für alle Parteien nicht einfach
Die Scheidung des Schauspieler-Paares liegt schon fast 20 Jahre zurück und laut Kim Basinger versteht sich die ehemaligen Partner auch mittlerweile wieder, doch dem ist nicht immer so gewesen.
Das Wissen, das sich Depp und Baldwin durch ihre Scheidungen angereichert haben, wollen sie jetzt in einem Buch teilen, und eines liegt den Männern besonders am Herzen: Sie wollen endlich Schluss machen mit dem Klischee, dass es nur die Frauen sind, die unter den Trennungen zu leiden haben.
Aus Schauspielern werden Schriftsteller
Dafür schlüpfen die Hollywood-Stars in die Rolle des Schriftstellers und beteiligen sich an dem Buch des Schauspiel-Kollegen Greg Ellis, der ebenfalls geschieden ist.
So hat Baldwin seinen Anteil in dem Vorwort von The Respondent beigesteuert, während der Fluch der Karibik-Star die Einleitung des Werkes formuliert. Mit dem Titel selbst sind die Angeklagten im Scheidungsprozess gemeint, welche in der Regel die Ehemänner sind.
Schluss mit der Ungerechtigkeit
Greg Ellis möchte mit seinem Werk, welches in diesem Sommer veröffentlicht werden soll, die Rolle von Männern in Scheidungen darstellen und auf deren Sichtweise eingehen. Dass gleich zwei weltbekannte Stars sich seiner Arbeit anschließen, findet er laut der Daily Mail großartig:
Leider denken so viele Menschen, dass wir Prominente keinen Trennungsschmerz verspüren und das Leid, welches wir durch das Familienrecht erfahren, einfach so wegstecken. Als ich von Johnny Depps Prozess erfuhr, habe ich nicht gezögert, ihn zu unterstützen.
Weiter kritisiert er das Rechtssystem, welches seinen Vermutungen nach gegen die Ehemänner und für die Frauen und Mütter arbeitet. Er appelliert deshalb an die Gesellschaft:
Wenn wir heutzutage über toxische Männlichkeit reden, müssen wir auch das Problem von toxischer Weiblichkeit angehen.