Sam Smith liebt sich auch mit ein paar Pfunden mehr. Es gibt da allerdings einen anderen Aspekt, der ihm das Leben ein wenig schwer zu machen scheint: die Tatsache, dass er nicht-binär ist. Der Sänger geht ganz offen damit um, allerdings scheint sein Umfeld ab und an Probleme damit zu haben, sich an diese Tatsache zu gewöhnen. Das äußert sich vor allem dann, wenn er angesprochen wird.
Falsche Ansprache
In einem Interview mit Zane Lowe bei Apple Music's Beats 1 gesteht der Sänger, dass es nicht immer einfach ist, nicht-binär zu sein. Noch letztes Jahr bittet er darum, nicht mehr mit dem Personalpronomen "he", also "er", angesprochen zu werden. In englischsprachigen Teilen der Welt wird dieses bei nicht-binären Personen einfach zu "they".
Vielen scheint das nicht ganz einfach zu fallen:
Es ist schwierig, weil die Leute andauernd die Wörter durcheinanderbringen. Das ist sehr, sehr schwer. Jeder irrt sich. Ich werde bis ans Ende meines Lebens mit dem falschen Geschlecht angesprochen werden.
Dazwischen
In einem anderen Interview beschreibt er seine Geschlechtsidentität wie folgt: "Ich bin weder männlich noch weiblich, ich denke, ich befinde mich irgendwo dazwischen. Ich habe mich schon immer ein bisschen im Krieg mit meinem Körper und meinem Geist befunden."
Er habe sogar schon an eine Geschlechtsangleichung gedacht und der Gedanke stehe immer noch im Raum. Für den Moment würde es ihm aber sicherlich schon genügen, wenn man ihn mit dem richtigen Pronomen anspricht.