Vergangenen Juli soll die amerikanische Justiz die Anklage wegen Vergewaltigung gegen Cristiano Ronaldo aus Mangel an Beweisen zurückgezogen haben. Doch auf die erste Erleichterung des Portugiesen, der sich schon das Ende der ihn immerhin seit an die zehn Jahre verfolgenden Affäre erhofft hat, folgt jetzt die Ernüchterung. Was vor einem Gericht in Las Vegas in Nevada fallen gelassen wurde, hat anscheinend vor einem amerikanischen Bundesgericht immer noch Bestand.
Kompromittierende Dokumente
Dem Nachrichtenmagazin nach, das in dieser Affäre Einblick in zahlreiche Gerichtsdokumente hat, soll Cristiano Ronaldo offiziell zugegeben haben, sich 2010 für 375.000 Euro das Schweigen der Anklägerin Kathryn Mayorga erkauft zu haben. Wenn dieses Geständnis damals auch nicht von den Medien breitgetreten wird, so ist es jetzt jedenfalls amtlich.
Sich durch eine Zahlung den Verzicht auf rechtliche Schritte und die Zustimmung einer Schweigevereinbarung zu erkaufen, ist in den Vereinigten Staaten legal und durchaus kein Einzelfall. Dem von der TMZ erwähnten Dokument nach soll Cristiano Ronaldo damals zugestimmt haben, das Schweigegeld zu zahlen, um zu verhindern, dass die Affäre publik wird.
Ronaldo streitet alles ab
Und das obwohl er den ihm vorgeworfenen Sachverhalt immer vehement abgestritten hat. Cristiano Ronaldo hat zwar zugegeben, Sex mit Kathryn Mayorga gehabt zu haben, doch seiner Aussage nach mit ihrem vollen Einverständnis. Es bleibt also abzuwarten, ob die Geschichte für den Fußballspieler, der gerade wegen Steuerbetruges verurteilt wurde, ernsthafte Konsequenzen haben wird.