Das Ehepaar Müller liebt Tiere, insbesondere Pferde, über alles. Das ist auch nicht besonders überraschend, denn Thomas' Ehefrau Lisa Müller ist Dressurreiterin. Das Paar betreibt zusammen das Gestüt Gut Wettlkam, wo es nun aber zu einem Unfall mit einem Zuchthengst gekommen ist.
Unfall bei der Zucht
Auf der Instagram-Seite des Gestüts heißt es, dass das Tier "bei einem ersten Testversuch zur Vorbereitung der Decksaison leider Gottes in der Deckhalle unglücklich ausgerutscht und dramatisch auf die Seite gestürzt" ist.
Den Hengst namens D'avie haben Lisa und Thomas Müller vor zwei Jahren in Dänemark gekauft, da ist es schon sehr renommiert: 2018 und 2019 wird D'avie in seiner entsprechenden Altersklasse Weltmeister der Jungen Pferde und seitdem auch für die Zucht eingesetzt. Sein Tiefgefriersperma kostet 200 Euro, sollte die Zucht erfolgreich sein, kommt noch eine Prämie obendrauf.
PETA schaltet sich ein
Bei dem Unfall zieht sich der Hengst glücklicherweise keine langfristigen und lebensbedrohlichen Schäden zu, allerdings kommt es zu einer Verletzung im Hufbereich, weshalb das Tier nun erst einmal aussetzen und sich auskurieren muss.
Zu D'avies Unfall in der Deckhalle meldet sich PETA-Fachreferentin Jana Hoger zu Wort. Am Mittwoch schreibt sie in einer Mitteilung, was sie von der Pferdezucht hält und kritisiert dabei die Müllers.
Es ist grausam, dass sogenannte Pferdeliebhaber die Tiere in ihrer Obhut zum unnatürlichen Geschlechtsakt zwingen, um möglichst viel Profit aus ihnen zu schlagen. Die Verletzungen, die sich D'avie unter der Aufsicht von Lisa und Thomas Müller zugezogen hat, waren vermeidbar und unnötig.
Die Pferdezucht ist das gemeinsame Standbein der Müllers, Thomas Müller ist natürlich in erster Linie Fußballprofi. Wie lange er noch in der Bundesliga kicken wird, dazu erfahrt ihr alle Infos im Video oben.
