Donald Trump sorgt auch nach seinem Auszug aus dem Weißen Haus immer noch für eine Menge Schlagzeilen: Eine Beziehungsexpertin ist sicher, dass Donald und Melania schon lange getrennt sind, dann kosten Trump und seine Familie den Steuerzahler eine Menge Kohle.
Schlagzeilen ohne Ende
Anschließend verrät die Tochter von seinem Freund und Anwalt Rudy Giuliani, dass sie auf Dreier steht! Und zu guter Letzt macht Trump sorgt noch einmal für Furore mit der Nachricht, dass er sein Haus in Florida für eine horrende Summe verkaufen will. Ob Trump damit seine Schulden bei den Banken begleichen will?
Es vergeht also keine Woche, in der nicht über den ehemaligen Präsidenten berichtet wird. Nach dem Mega-Interview von Harry und Meghan bei Oprah war ja eigentlich zu erwarten, dass sich der eins mächtigste Mann der Welt auch dazu äußert.
Gemeinsame Vergangenheit
Meghan und Donald haben nämlich eine gemeinsame Vergangenheit. 2016, als die US-Wahlen in vollem Gange sind, bezeichnet Meghan ihren Erzfeind als "frauenfeindlich" und als jemanden, der Menschen "spaltet".
Das lässt Trump natürlich nicht auf sich sitzen und erwidert: „Ich wusste nicht, dass sie so ungezogen ist!“ Kurz darauf korrigiert er sich selber: Eigentlich wollte er nämlich sagen, dass ihre Bemerkungen ungezogen seien.
Sein Sprecher packt aus
Wie dem auch sei, das Oprah-Interview nimmt der Immobilienmogul zum Anlass, um sich darüber auszulassen. Das berichtet zumindest sein ehemaliger Sprecher Jason Miller in Steve Bannons Podcast mit dem treffenden Titel War Room.
Sie ist nicht gut … Das habe ich gesagt und jetzt kann jeder es sehen.
Cancel Culture
Doch das ist nicht die einzige Stichelei gegen die Suits-Schauspielerin. Miller führt in dem Podcast weiter aus, was Trump zu dem skandalträchtigen Interview zu sagen hat und diesmal geht es um Cancel Culture:
Weißt du, sobald du irgendetwas Negatives über Meghan Markle sagst, wirst du gecancelt. Guck dir Piers an. Ich bin im Team Piers.
Moderator glaubt ihr nicht
Ihr fragt euch jetzt, wer dieser Piers ist? Piers Morgan ist Moderator der Morning-Show Good Morning, Britain (gewesen). Kurz nach dem Oprah-Interview sagt der Moderator, dass er denkt, dass Meghan sich ihre Depressionen nur ausgedacht habe:
Es tut mir leid, ich glaube kein einziges Wort von dem, was sie sagt. Ich würde ihr nicht einmal glauben, wenn sie mir die Wettervorhersage vorlesen würde.
Es hagelt Beschwerden
Daraufhin gehen bei der Medien-Aufsichtsbehörde 41.000 Beschwerden ein. Doch nicht nur das, denn auch sein Kollege Alex Beresford, mit dem er die Sendung moderiert, konfrontiert ihn mit seiner eigenen Meinung:
Soweit ich weiß, hast du eine persönliche Beziehung zu Meghan Markle, oder hattest eine, und sie hat dich ausgebootet.
Moderator trennt sich vom Sender
Dazu habe Meghan das Recht, sagt Alex Beresford und er findet es unverschämt, dass der abgeblitzte Morgan nun so über Harrys Ehefrau herzieht. Der gekränkte Moderator verlässt daraufhin das Fernsehstudio und später wird klar, dass er die Sendung ganz verlässt. Der Sender ITV scheint seinen Star nicht aufhalten zu wollen:
Nach Gesprächen mit ITV hat Piers entschieden, dass es jetzt an der Zeit ist, 'Good Morning Britain' zu verlassen. ITV hat diese Entscheidung akzeptiert und hat dem nichts hinzuzufügen.
Trump ist ein riesiger Fan
Trump ist ein großer Fan des britischen Moderators, wie er gegenüber Jason Miller gesagt haben soll. Dieser wiederholt im Podcast von Steve Bannon, was Trump ihm genau verraten hat:
Piers Morgan ist der Beste, er ist der Größte und sie wollen ihn einfach canceln, weil er Meghan Markle kritisiert hat.
Fürchtet Trump nun also, dass er genauso gecancelt wird, wenn er öffentlich gegen Meghan Markle hetzt? Eins ist aber definitiv klar: Menschen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, als Lügner oder Wichtigtuer darzustellen, geht gar nicht!