Am Montag reicht Virginia Roberst Guiffre Klage gegen Prinz Andrew ein. Er soll sie zwischen 1999 und 2002 mehrmals vergewaltigt haben.
Teil der Epstein-Affäre
Beide lernen sich durch den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und seine Ex-Freundin Ghislaine Maxwell kennen. Der Duke of York soll die damals Minderjährige zum Sex gezwungen haben, weshalb Guiffre Schmerzensgeld als Entschädigung fordert.
Jetzt meldet sich die nächste Frau zu Wort, die dem schockierenden Sexskandal zum Opfer gefallen sein soll. Johanna Sjoberg arbeitet damals als Assistentin für Epstein und ist während dieser Zeit 21 Jahre alt.
Gesetzesänderung lässt auf Gerechtigkeit hoffen
Demnach soll Prinz Andrew sie mit einer Gummipuppe, welche ihm nachempfunden wurde, an den Brüsten berührt haben. Virginia Guiffre soll ebenfalls alles miterlebt haben.
Bislang ist es Sjoberg nicht möglich gewesen, eine Klage für die Ereignisse einzureichen, da die Taten verjährt sind. Dank einer bald in Kraft tretenden Gesetzesänderung in dem USA könnte Johanna Sjoberg Erfolg haben.
Not amused
Die Zivilklage soll bereits am Dienstag den Sohn von Queen Elizabeth erreicht haben, der sich zu dem Zeitpunkt auf dem Weg zum gemeinsamen Familienurlaub auf Schloss Balmoral im schottischen Edinburgh befunden haben soll.
Dort dürfte die Begrüßung alles andere als herzlich aufgefallen sein, angesichts der Tatsache, dass sich die Vorwürfe um Andrew immer weiter anhäufen. 2019 ist der 61-Jährige deshalb von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.
Prinz Andrew bald obdachlos?
Prinz Charles und sein Sohn Prinz William diskutieren seit Längerem über die Konsequenzen für ihren Bruder und Onkel. Demnach stellt sich die Frage, ob der Herzog von seinem Zuhause verbannt werden soll. Der Royals-Experte Dan Wootton erklärt gegenüber Daily Mail:
Der anhaltende persönliche Skandal um Prinz Andrew und Jeffrey Epstein ist eine Quelle großen Kummers für Charles und William, die versuchen, die Zukunft der Monarchie zu schützen.
Aktuell residiert Prinz Andrew gemeinsam mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson und ihren Kindern in einem Anwesen auf Schloss Windsor, welches mehr als 30 Zimmer besitzt.
In Anbetracht der aktuellen Lage würde es keinen legitimen Grund mehr dafür geben, Prinz Andrew ein Dach über dem Kopf zu gewähren. Ebenfalls spricht der bereits längst stattgefundene Auszug seiner Töchter Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie dafür.