Als "Schweinerei" verurteilt Hausmeister Krause-Star Tom Gerhardt, wie aktuell in der Öffentlichkeit mit Comedian Luke Mockridge umgegangen wird und spielt damit auch klar auf die Reaktion anderer Komiker-Kolleg:innen an.
Die schweren Vergewaltigungsvorwürfe von Mockridges Ex-Freundin Ines Anioli ziehen für den Komiker heftige Konsequenzen nach sich und das, obwohl selbst ein Verfahren der Staatsanwaltschaft ihm keine Schuld nachweisen konnte.
Für oder gegen Luke Mockridge?
Der Comedian hatte sich in Folge der starken Kritik aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und auch die Nominierung seiner Netflix-Serie Über Weihnachten für den deutschen Comedy-Preis wurde aufgehoben.
Nichtsdestotrotz schwebt der Fall bei der Veranstaltung wie ein großes rotes Ausrufezeichen im Raum und die anwesenden Gäste scheinen sich in Für- und Gegen-Mockridge-Lager zu spalten.
Nicht ehrenvoll, trotz ehrenvoller Sache!
So nutzt Komikerin Maren Kroymann, die an dem Abend mit Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wird, die Bühne, um sich mit klaren Worten gegen den 32-Jährigen zu positionieren:
Ich hätte gerne gehabt, dass Verantwortliche für diesen Preis und auch vom Sender die Eier gehabt hätten zu sagen: Wir solidarisieren uns nicht nur mit unserem beliebten Künstler, sondern mit den Frauen, die betroffen sind.
Das scheint Tom Gerhardt jedoch zu weit zu gehen. Über Instagram bezieht der 63-Jährige nun klar Stellung für Luke Mockridge und erklärt:
Wir wissen alle nicht, was da wirklich war und es gibt keine Beweise. Also ist es eine Schweinerei, jemand vorzuverurteilen, nur weil das Anliegen ja so gut ist.
2020 hatte die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen Luke Mockridge wegen unzureichendem Tatverdacht eingestellt. Bis das Gegenteil bewiesen ist, gilt die Unschuldsvermutung, da hat Tom Gehardt, alias Hausmeister Krause, recht.