Stéphane Bancel ist seit 2011 CEO des Pharmaunternehmens Moderna mit Sitz im US-amerikanischen Massachusetts. Zuvor studierte er Ingenieurwissenschaften und ist danach Chef der französischen Diagnostikfirma Biomérieux.
Firmenwert schießt in die Höhe
Nachdem Mitte Dezember 2020 der amerikanische Impfstoff von Moderna als weltweit zweites Vakzin gegen das Coronavirus zugelassen wird, steigt Anfang 2021 der Wert der Unternehmens-Aktien um 550 Prozent.
Ein Jackpot für den Franzosen, welcher sechs Prozent der Aktienanteile besitzt, mehr als eine Million weitere Anteile verkauft und somit zum mehrfachen Milliardär heranwächst.
Es kommt noch mehr
Sein Vermögen, was im Dezember 2020 vom amerikanischen Finanzmagazin Forbes auf etwa 4,8 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, könnte seit Beginn dieses Jahres nochmal um einiges gestiegen sein.
Goldman Sachs, eine der führenden Firmen im Bereich Investmentbanking, geht davon aus, dass Moderna im Jahr 2021 mit dem Impfstoff gegen Covid-19 Einnahmen in Höhe von 13,2 Milliarden Dollar erzielen wird. Das Unternehmen hat von der US-Regierung Fördermittel in Milliardenhöhe für die Entwicklung seines Impfstoffs erhalten.
In einer Erklärung vom April gibt Bancel bekannt, Moderna sei bereit, sein geistiges Eigentum an andere Unternehmen "für die Zeit nach der Pandemie" zu lizenzieren. Da wird für Stéphane Bancel, wie auch für Uğur Şahin mit seinem Pharma-Konzern BioNtech, noch einiges an Geld rausspringen.