Die Amtseinführung von Joe Biden rückt immer näher. Die Zeremonie findet am 20. Januar ohne Donald Trump statt, der die Veranstaltung boykottieren will und stattdessen eine Abschiedsfeier für sich selbst organisiert. Aktuell laufen die Umzugsvorbereitungen im Weißen Haus noch auf Hochtouren. Doch auch dabei gelingt es dem abgewählten Präsidentenpaar, für Verärgerung zu sorgen.
Die Trumps nehmen, was sie kriegen können
Einigen Journalisten ist es gelungen, die Umzugsarbeiten im Hinterhof des Weißen Hauses zu fotografieren und dabei machen sie eine empörende Entdeckung. Auf den Fotos sieht man, wie Mitarbeiter von Donald Trump einen ausgestopften Fasan sowie eine Bronzebüste von Abraham Lincoln aus dem Haus tragen. Jim Acosta, Journalist vom CNN, erklärt:
Die Leute sollten wissen, dass die Einrichtungsgegenstände des Weißen Hauses keine Geschenke sind, die sie einfach mit nach Hause nehmen können.
Infolge dieser Bilder befürchten die Amerikaner, dass die Trumps den kompletten Westflügel des Weißen Hauses plündern werden. Dann könnte Melania auch auf Mar-a-Lago noch ein paar Fotos für ihr Buch zur Deko im Weißen Haus machen.
Sorge vor einer Plünderung
Angesichts des Aufruhrs, den die Fotos bei den Amerikanern ausgelöst haben, sieht sich die White House Historical Association veranlasst, eine Stellungnahme herauszugeben, um die Bürgerinnen und Bürger zu beruhigen:
Der Gerichtsvollzieher des Weißen Hauses und der Kurator sind bei jedem Präsidenten für die Verwaltung und Buchführung der Sammlung des Weißen Hauses zuständig. Es handelt sich um ein ausgezeichnetes Team, das unser volles Vertrauen bezüglich der richtigen Ausführung ihrer Aufgabe genießt.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung aus dem Weißen Haus:
Man darf nicht vergessen, dass die Mitarbeiter auch Besitzeigentümer haben, die sie mit ins Weiße Haus bringen dürfen, wenn sie es möchten. Manche Gegenstände werden dem Personal auch bloß aus anderen Kollektionen geliehen und wieder zurückgegeben.
Das sollte die Gemüter hoffentlich beruhigen, schließlich wird die morgige Amtseinführung von Joe Biden wahrscheinlich schon für genug Tumulte sorgen.