Schauspieler Luke Evans ist seit Jahren in allen Best Dressed-Listen vertreten. In einem Interview mit GQ Germany spricht er nun über seine Mode-Inspirationen, Geschlechterrollen und was er an den Deutschen liebt.
Keine Grenzen in der Mode
Der 40-Jährige Schauspieler setzt sich modisch keine Grenzen und ist beim Thema Styling sehr experimentierfreudig. Dabei lässt er sich gerne von Menschen inspirieren, die sich beim Thema Fashion keine Grenzen setzen, wie er im Interview verrät. Dabei sind dem Briten Geschlechterrollen vollkommen egal.
Ich finde das sehr cool, aber das ist nicht neu. Rockstars lackieren sich seit Ewigkeiten die Fingernägel schwarz, in der New-Romantic-Ära trugen Männer mehr Make-up als Frauen und hatten die Haare noch höher auftoupiert. Wenn Männer so was machen, finde ich das toll. Es sendet die Message in die Welt, dass Männlichkeit nicht davon abhängt, ob man schwarze oder pinke Haare hat.
Regeln brechen
Der Star aus Die Schöne und das Biest findet, dass Männer beim Thema Mode deshalb mehr Regeln brechen sollten und hat eine wichtige Botschaft: "Du hast dieses eine Leben und diese eine Chance, du selbst zu sein. Wenn das bedeutet, dass du ein Kleid tragen willst, dann mach das. Who gives a shit?"
Das liebt er an Deutschland
Der Schauspieler findet, dass die Geschlechterrollen in der Modewelt immer mehr verwischen. Eine Tatsache, die Evans super findet:
Was auch immer Männer und Frauen tragen, wird mehr und mehr akzeptiert, egal was für eine Sexualität oder was für ein Image sie damit ausdrücken. Das begeistert mich. Unsere Kultur lässt das heute zu. Männlichkeit hängt nicht davon ab, was du trägst, sondern wie du es trägst.
Welches Outfit man auch immer trage, sei lediglich eine Tatsache, aber kein Problem, findet Evans. Und genau das liebt er an den Deutschen, wie der Schauspieler verrät: "Das habe ich an Deutschland schon immer gemocht. Wie liberal und entspannt die Deutschen in dieser Hinsicht sind." Ein tolles Kompliment von Luke Evans!