Im April diesen Jahres gibt Linda Zervakis ihr Ende als Tagesschau-Moderatorin beim ARD bekannt, das heißt jedoch nicht, dass sie ihre komplette Karriere an den Nagel hängt.
"Fast 20 Jahre im Schichtdienst gearbeitet"
Die Deutsche mit griechischen Wurzeln wechselt vor kurzem zu ProSieben, wo sie mit ihrem Kollegen Matthias Opdenhövel ihre eigene Show bekommen wird. Obwohl sie zu den beliebtesten Moderator:innen der ARD zählt, ist sie froh, endlich einen neuen Job zu haben.
Der Grund dafür ist der unnatürliche Arbeitsrhythmus, welchem sie zwei Jahrzehnte lang als Gesicht der Tagesschau ausgesetzt war. Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland erklärt sie:
Ich habe fast 20 Jahre im Schichtdienst gearbeitet und wache manchmal immer noch nachts auf und denke: 'Oh Gott, müsste ich jetzt beim Morgenmagazin sein? Muss ich heute Abend noch in den Sender?'
"Wollte nicht hören, was ich meinem Körper antue"
Dass sie mit der Schichtarbeit sowohl körperlich als auch psychisch an ihre Grenzen gekommen ist, ist ihr schon seit Längerem bewusst. So erklärt sie weiter:
Ich habe gemerkt, dass mein Kreislauf das nicht mehr gut mitmacht. Immer, wenn im Fernsehen irgendetwas lief über Schlaflabore und welchen Einfluss Schichtdienste auf den Körper haben, habe ich weggeschaltet – ich wollte lieber gar nicht hören, was ich meinem Körper antue.
Ein Glück, dass dies nun der Vergangenheit angehört. In Zervakis & Opdenhövel. Live. soll Zuschauer:innen ein Einblick hinter die Kulissen der Nachrichtenwelt gewährt werden.
Hinzu kommt, dass immer mal wieder Wähler:innen und hochrangige Politiker:innen zu Gast sein werden, um gemeinsam zu debattieren.Klingt auf jeden Fall vielversprechend!