Nach Michael Jacksons Tod im Jahr 2009 verklagt ein mutmaßliches Opfer die Firmen des King of Pops. Es handelt sich um den Choreographen Wade Robson, welcher laut eigenen Angaben sieben Jahre lang auf der berühmten Neverland-Ranch missbraucht worden ist.
Das Urteil
Extreme Vorwürfe, welche schon seit Jahren über das Multitalent, welches vom eigenen Vater missbraucht wurde, kursieren. Doch nun ist das Urteil gefallen, und das könnte Robson nicht gefallen.
So hat das Gericht entschieden, die Klage fallenzulassen und den Prozess einzustellen. Die Begründung des Richters dafür ist, dass die Mitarbeiter der Firmen MJJ Productions und MJJ Ventures keine Verantwortung über Michael Jacksons Umgang mit anderen Menschen tragen können, da sie keine Kontrolle über ihn hatten.
Die Reaktion
In der Dokumentation Leaving Neverland sprechen die Opfer, darunter auch Wade Robson, von ihren Missbrauchserfahrungen. Nachdem der Film im Jahr 2019 veröffentlicht wird, erleidet Michaels Tochter Paris Jackson einen Zusammenbruch.
Die Bekanntgabe des Urteils verursacht, dass sich auch der Regisseur der Dokumentation, Dan Reed, äußert. Er betont, dass die Einstellung des Verfahrens nicht die Unschuld von Michael Jackson bedeutet.
Der Plan
Jetzt wollen Dan Reed und Wade Robson Berufung einlegen. Außerdem arbeiten sie an einer Fortsetzung der Dokumentation. Inhaltlich sollen darin auch die Gerichtsprozesse behandelt werden.
Für den Regisseur und das vermeintliche Opfer ist die Sache so lange nicht geklärt, bis Robson und die Geschädigten ihre Gerechtigkeit bekommen. Auch, wenn dies noch einige Jahre dauern wird.