Nachdem Justin Bieber sein Fans ein schlimmes Geständnis macht und es mitten im Hochzeitsfieber kurz zu Zweifeln kommt, ist Justin jetzt endlich auch mit Segen der Kirche verheiratet.
Das junge Paar hat zwar noch keinen Nachwuchs, dafür aber Haustiere, die Justin "seine Kinder" nennt. Die Savannah-Katzen Sushi und Tuna haben sogar ihren eigenen Instagram-Account und Justin ruft seine Fans dazu auf, diesem zu folgen.
Mit seinem Post zieht er allerdings auch die Aufmerksamkeit der Tierschutzorganisation PETA auf sich, die nur wenig nette Worte für den kanadischen Star übrig hat.
Vorbildfunktion verfehlt
Die Tiere sollen Justin Bieber laut Page Six stolze 35.000 US-Dollar (umgerechnet also ungefähr 32.000 Euro) gekostet haben. In einem Statement sagt die stellvertretende Vizepräsidentin von PETA, Lisa Lange, Folgendes dazu:
Justin Bieber hätte seinen Fans in der gesamten Welt ein gutes Vorbild sein können, indem er eine Katze aus dem örtlichen Tierheim adoptiert, anstatt die gefährliche Nachfrage nach Hybridkatzen anzukurbeln, zur Krise der Überbevölkerung der Tiere beizutragen und zu beweisen, dass seine Haltung, wenn es darum geht, Tieren zu helfen, bis jetzt ein einfaches "Es ist mir egal" ist.
Justin Bieber folgen fast 120 Millionen Menschen, verständlich also, dass einige von ihm erwarten, eine gewisse Vorbildfunktion zu erfüllen. Bis jetzt hat sich Justin zu den Vorwürfen noch nicht geäußert, aber er dürfte schon mit Kritik seitens der Organisation gerechnet haben, denn schon im Jahr 2013 ruft er mit seinem Verhalten die Tierschutzorganisation auf den Plan.
Keine artgerechte Haltung
Vor sechs Jahren ist Justin Bieber auf Tournee. Während der Zeit begleitet ihn ein Äffchen namens Mally. In Deutschland ist für das Tier das fröhliche Reisen dann aber vorbei: Der Zoll beschlagnahmt das Kapuzineräffchen, da laut AZ "tierseuchen- und artenschutzrechtliche Dokumente" fehlten. PETA bemängelt damals die nicht-artgerechte Haltung des Tiers und auch unter Fans und anderen Tierschützern gibt es einen Aufschrei, da ein Affe kein lebendiges Kuscheltier sei.
Drei Jahre später leistet sich Justin sogar einen weiteren Fauxpas: Er postet ein Bild auf Instagram, das zeigt, wie er einen Tiger im streichelt. Dieser lebt eigentlich im Bowmanville Zoo, wird aber zur Partyattraktion für ein Event von Justins Vater, bei dem auch der Sänger zugegen ist. PETA weiß um die schlimmen Lebensbedingungen der Tiere im Zoo und so holt sich der Sänger den nächsten Rüffel ein.
Auf dem Blog von PETA heißt es:
Wildtiere, die der Unterhaltung dienen sollen, werden schon jung ihren Müttern weggenommen, so lange geschlagen, bis sie gehorchen und müssen in Gehgen leben, die viel zu klein für sie sind. Manche von ihnen werden sogar mit Beruhigungsmitteln gefüttert, damit sie auf Veranstaltungen, wie Justin sie besucht hat, zahm sind. Tiger, die sie behandelt werden, bekommen nicht annähernd das, was sie glücklich macht und wir denken, dass der Tiger, mit dem Justin posiert hat, ähnlich schlimme Erfahrungen gemacht hat.
Wer so zweifelhaft mit Tieren umgeht, sollte sich das mit den Kindern vielleicht noch mal doppelt überlegen.