Obwohl Jürgen Drews kein großer Fan das Ballermanns ist, verschlägt es ihn aus beruflichen Gründen immer wieder dort hin. Mitten in der Coronakrise muss der Sänger sich - ähnlich wie sein Kollege Jürgen Milski - zwar noch keine Sorgen um die finanzielle Zukunft machen, aber eins ist sicher: Sollten die Zeiten schlechter werden, kann er nicht auf seine Rente zählen, um einen schönen Lebensabend zu verbringen.
Eine Rente, von der es sich nicht leben lässt
In einem Interview mit der Bild plaudert der König von Mallorca nicht nur über seinen anstehenden Geburtstag, sondern auch über seine finanzielle Lage, die bisweilen noch gut auszusehen scheint, sich allerdings auf lange Sicht auch änder könne:
Nein. Ich habe vorgesorgt und mein Geld gut angelegt. Deshalb trifft mich die Corona-Krise finanziell gerade auch nicht so hart wie viele meiner Kollegen. Allerdings habe ich – wie alle anderen Selbstständigen auch – beruflich bedingt laufende Nebenkosten zu bedienen, die eigentlich von meinen Einkünften als Künstler ausgeglichen werden. Diese Einkünfte fallen momentan weg. Eine gewisse Zeit kann ich diese Kosten noch tragen. Sollte die Corona-Krise allerdings sehr lange anhalten, muss auch ich mir Gedanken machen, wie es beruflich weitergeht.
Eins ist auf jeden Fall sicher: Auf seine Rente wird er sich in harten Zeiten nicht verlassen können, diese befindet sich nämlich im unteren dreistelligen Bereich:
Ich bekomme eine Mini-Rente, ja. Das sind noch nicht mal 200 Euro. Davon kann ich mit Ramona einmal schön essen gehen. Das war’s.
Spaß am Beruf
Er sei zwar nicht mehr auf Auftritte angewiesen, aber der Spaßfaktor seines Berufs sei so hoch, dass es ihn einfach immer wieder auf die Bühne ziehe. Jürgen Drews ist aber auch vernünftiger geworden: Der Familie zuliebe hat er seine Terminanzahl bereits weit heruntergeschraubt.
Die Liebe zum Beruf ist dann aber doch so groß, dass er sich ein Ableben auf der Bühne gut vorstellen könne:
Wenn ich mir meinen Tod aussuchen könnte, würde ich am liebsten in gerader Haltung angespitzt von der Bühne fallen.
Wir hingegen hoffen, dass er uns noch lange erhalten bleibt und die Menschen mit seiner guten Laune ansteckt. Dann kann er auch mit Ramona weiterhin mehr als nur einmal pro Monat ins Restaurant.