Kult-Moderator Domian war schon immer ein Freund ehrlicher Worte. In seiner neuen Sendung, die der WDR bald ausstrahlt, wird er wohl auch wieder kein Blatt vor den Munde nehmen. In einem Interview mit der TAZ bekommen ein paar Medienvertreter schon jetzt ihr Fett weg.
Der Unterschied liegt im Niveau
Schon im Jahr 2017 ist klar, dass es den ehemaligen Late-Night-Talker Jürgen Domian wieder in die Medien ziehen würde. In ein paar Monaten ist es so weit und wir dürfen wieder dabei sein, wie Domian mit ganz normalen Leuten über Gott und die Welt reden wird. Auf die Frage, ob Talkshows mit nichtprominenten Gästen nicht eher etwas für die Privatsender wäre, da diese schon vor Jahren für genau jene bekannt waren, antwortet er ohne Umschweife:
Ja, und sie haben das Format durch ihre Nachmittagstalks auch verbrannt. Als sie starteten, waren sie noch interessant und gut recherchiert. Später wurde es immer absurder und niveauloser.
Die Nische bedienen
Ziel von Domian ist es, ganz normalen Menschen eine Plattform zu bieten, die es ihnen ermöglicht, über ihre Probleme zu reden, herzzerreißende Geschichten mit der Öffentlichkeit zu teilen und diesen, wenn nötig, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Letztendlich soll die Show ein Gesprächsforum sein, für all die Anliegen, Probleme, Verrücktheiten, Ängste und auch Freuden, die das Leben so bietet.
Der einzige Unterschied zur damaligen Sendung, die sowohl im Hörfunk als auch im Fernsehen übertragen wurde? So ganz anonym sind die Teilnehmer nicht mehr, immerhin befinden sie sich vor einer Fernsehkamera. Manche Themen werden dann sicherlich eher ausgespart. Zum Glück gab es den Hackfleischmann also noch zu Radiozeiten.