Schon seit einer Weile wissen Juliens Fans, dass sein Hauptkanal bald Geschichte ist. Ihm und seinem kleinen Team sei die Arbeit einfach über den Kopf gewachsen; sie wollten und konnten weder die Zeit noch die Energie dafür aufbringen, den Kanal weiterhin zu betreiben. Jetzt redet der Tänzer mit der dpa noch einmal über die schwere Entscheidung.
Ein schwieriges Jahr
Das letzte Jahr war für Julien Bam sicherlich kein einfaches: Erst muss er seine Tanzschule schließen, dann ringt er sich dazu durch, seinen Fans mitzuteilen, dass er seinen Hauptkanal schließen wird.
Leicht fällt ihm der Abschied nicht und seine Entscheidung wird ihn sicherlich noch eine Weile begleiten, wie er selbst sagt: "Es wird immer ein schwieriges Thema bleiben für mich, weil ich nicht mehr meinen Ort für die Kunst habe."
Wohl überlegt
Ganz unüberlegt haben der Tänzer und sein Team die Entscheidung natürlich nicht getroffen, wie es scheint: "Die Familie und gute Freunde wussten es schon ein bisschen länger, weil ich diese Entscheidung ja nicht von heute auf morgen getroffen habe. Es ist schon seit ein, zwei Jahren im Kopf."
Wie es aussieht, werden die Fans aber in Zukunft nicht ganz auf ihn verzichten müssen. Sein Zweitkanal bleibt erhalten und außerdem war der Aachener in letzter Zeit auch oft als Juror im Fernsehen zu sehen. Für seine Fans wird das hoffentlich ein kleiner Trost sein. Er selbst wird sicherlich eine andere Plattform finden, um seine Kunst weiter auszuleben und mit anderen zu teilen.