In letzter Zeit scheint es für Hollywoodstar Johnny Depp gar nicht gut zu laufen: Der 55-Jährige musste eine schwere Trennung durchmachen, versank in Depressionen und rutschte in die Alkoholsucht ab. Mit dem Rolling Stone Magazine spricht der Schauspieler nun ganz offen über seine inneren Dämonen.
Akute Depression
Dabei gibt das Interview tiefe Einblicke in Depps Privatleben preis. Unter anderem berichtet der Schauspieler davon, dass die Trennung von Amber Heard ihn in tiefe Depressionen gestürzt habe: „Ich habe versucht herauszufinden, was ich getan habe, um das zu verdienen. Ich habe versucht, freundlich zu allen zu sein, allen zu helfen und ehrlich zu sein. Die Wahrheit ist mir am wichtigsten. Und trotzdem ist all das passiert.“ Es habe Tage gegeben, an denen er vor Tränen nicht mehr habe klar sehen können: „Ich war so tief unten wie ich es nur sein konnte. Ich konnte den Schmerz nicht jeden Tag ertragen.“
Überbordender Alkoholkonsum
Auch über seine Alkoholsucht findet der 55-Jährige klare Worte. So gibt er zu, im Monat ein regelrechtes Vermögen für Wein ausgegeben zu haben: „Es ist beleidigend zu sagen, dass ich 30.000 Dollar für Wein ausgegeben habe. Weil es weit mehr war.“ Worte, die den tiefen Fall einer Hollywood-Größe beschreiben. Doch nicht nur in Sachen Alkoholkonsum scheint Depp weit über seine Verhältnisse zu leben. Gerüchten zufolge soll der Hollywoodschauspieler den Überblick über seine Finanzen gänzlich verloren haben. Sein angehäuftes Vermögen (Schätzungen zufolge 650 Millionen Dollar) soll demnach völlig aufgebraucht sein.
Finanzielle Misere
Auch zum Thema Geld äußert sich der 55-Jährige im Interview ohne Hemmungen. So räumt er durchaus ein, extravagante Ausgaben zu tätigen, wie beispielsweise das Verstreuen der Asche seines verstorbenen Freundes, Hunter S. Thompson. Das Verschießen dieser durch eine Kanone habe nämlich nicht, wie in den Medien behauptet, drei Millionen Dollar gekostet. „Es waren fünf Millionen Dollar“, klärt Depp auf. Des Weiteren trage seine Familie eine Mitschuld an dem finanziellen Engpass. Diese lebe nämlich auf seine Kosten auf der Farm seiner verstorbenen Mutter Betty Sue. Der Schauspieler erklärt: „Sie denken, dass ich mich für immer um alles kümmern werde und dass die Farm nun ihnen gehört. Aber dieses Versprechen habe ich ihnen nie gegeben.“