Spätestens mit Beginn der Corona-Pandemie kennt ihn jeder in Deutschland: Seit 2018 arbeitet Jens Spahn als Bundesminister für Gesundheit, der mit seinen konservativen Ansichten öfters mal aneckt.
Spahn spaltet die Gemüter
Ebenfalls polarisiert er mit dem Wert seiner Wohnungen, die laut Recherchen einiger Journalisten mit einem Gehalt eines Politikers wie Spahn nur schwer zu finanzieren seien.
Denn laut dem Bundesministergesetz verdient der 41-Jährige monatlich etwa 18,800 Euro brutto. Damit verdient ein ein Drittel mehr als Beamte, welche das Gehalt der Besoldungsstufe B11 erhalten.
Wie setzt sich Spahns Gehalt zusammen?
In der Regel sind das Positionen von hochrangigen Spitzenbeamten wie Präsidenten, Oberbürgermeister, Botschafter oder Staatssekretäre. Doch Spahns Gehalt beläuft sich nicht nur auf die knapp 19,000 Euro brutto, denn hinzu kommen noch weitere Bezüge als Abgeordneter.
Diese betragen rund 4,900 Euro brutto im Monat. Insgesamt wird sein Vermögen auf etwa 3,5 Millionen Euro geschätzt, was dem Vermögen von Bundeskanzlerin Angela Merkel entspricht und sogar fast zwei Drittel mehr von Kanzlerkandidat Armin Laschet.
Gesundheitsminister + Corona = Jackpot
Diese Summe stösst vielen sauer auf und deshalb stellen sie sich die Frage, wie sich ein Politiker mit dem angegebenen Gehalt mehrere Villen, darunter eine im Wert von vier Millionen Euro, leisten kann.
Fakt ist, dass obwohl sich Gesundheitsminister Spahn selbst vor einigen Monaten mit dem Coronavirus infiziert hat und er aufgrund mutmaßlichen Betrugs bei den Corona-Schnelltests in die Kritik geraten ist, die Gesundheitskrise ihn finanziell definitiv bereichert hat.