Die Tierärztliche Hochschule in Hannover und die Universität Haifa in Israel arbeiten gerade zusammen an einem Programm, um durch Künstliche Intelligenz herausfinden zu können, wie es Katzen wirklich geht. Stubentiger lassen sich nur selten anmerken, wenn sie krank sind.
Mithilfe Künstlicher Intelligenz soll erkannt werden, ob Katzen Schmerzen haben
Bekannt ist, dass eure Katze sich an euch reibt, um Hallo zu sagen, wie sie das auch bei ihren Artgenossen tut. Forscher:innen haben zudem herausgefunden, was es bedeutet, wenn sie einen Buckel macht. Aber bisher blieb unklar, wie ihr bei euren Fellbabys feststellen könnt, dass sie Schmerzen haben oder krank sind.
Bei uns Menschen ist es ganz einfach: Wir verziehen das Gesicht, wenn wir Schmerzen haben. Bei Katzen ist das jedoch sehr viel subtiler und es gibt nur geringe Veränderungen im Gesicht und an den Ohren. Katzenhalter:innen, aber auch Veterinär:innen, wissen daher oft nicht, wie es dem geliebten Haustier wirklich geht. Und hier soll nun die Künstliche Intelligenz helfen, da sie nicht nur eure Passwörter schnell herausfindet, sondern noch viel mehr kann.
Wie soll das funktionieren?
Die Forscher:innen füttern die Künstliche Intelligenz mit allen möglichen Katzenbildern und Daten. Bei bis zu 77 % der Fälle soll die KI anhand der entstandenen Algorithmen den Zustand der Katze richtig vorhersagen. Der nächste Schritt sei, eine App zu entwickeln, mit der Besitzer:innen ebenfalls die Gesichtsausdrücke testen können, um frühzeitig Tierärzt:innen aufzusuchen. Das soll dabei helfen, die Fellnasen im Krankheitsfalle schneller zu behandeln, sodass ihr sie noch lange in eurem Leben habt.
Verwendete Quellen:
Heute: Künstliche Intelligenz entschlüsselt Katzen-Mimik
GEO: Ob Katzen Schmerzen haben, ist schwer zu erkennen – eine App soll das ändern
Stern: Katzen und ihr "Pokerface" – Künstliche Intelligenz entschlüsselt Mimik