Endlich findet die Frage auf Tyson vs. Hai eine Antwort. In einem 3-Runden-Kampf tritt die Boxlegende gegen einen Zitronenhai an und lässt ihn zu guter Letzt einschlafen.
Mike Tyson und die Challenge seines Lebens
In der ersten Runde taucht Mike Tyson in einem Käfig in einer Gruppe von Zitronenhaien. In der zweiten Runde muss sich Tyson den Ozean-Biestern jedoch von Angesicht zu Angesicht gegenüberstellen. Ganz ohne Käfig. Um der Angelegenheit noch etwas mehr Pep zu verleihen, soll der Boxer die Haie wegstoßen, wenn sie zu nah kommen.
Doch in der dritten Runde wird es erst richtig interessant. In dieser muss sich Mike Tyson einem der Zitronenhaie stellen und bei diesem eine tonische Immobilität auslösen. Bei dieser, auch als Schreckstarre bezeichneten Reaktion, handelt es sich um einen unfreiwilligen Zustand der Handlungsunfähigkeit oder "vorübergehenden Unbeweglichkeit", der bei Tieren wie Haien oder Stachelrochen zu beobachten ist.
Man geht davon aus, dass die tonische Immobilität fast schon wie ein Ruhe- oder Hypnosezustand ist, der bei manchen Haien hervorgerufen werden kann, indem man sie auf den Rücken dreht. Die Reaktion der Weibchen fällt meist stärker aus als bei den Männchen, weswegen man davon ausgeht, dass ein Zusammenhang zum Paarungsritual besteht. Eine tatsächliche Begründung dafür wurde jedoch noch nicht gefunden.
Schwergewichtschampion in der Gewichtsklasse Hai!
Für seine Aufgabe wird Tyson mit einem Hai konfrontiert, den er so lange an der Nase kitzeln soll, bis er ihn "schlafen schicken" kann. Nachdem er ohne Schutzausrüstung zunächst fast 15 Meter tief taucht, bekommt er schließlich einen vorbeischwimmenden Hai an der Nase zu packen.
Die Kameras filmen, wie Mike den Hai weiter krault, bis er zu Boden geht. In dem Video hört man eines der Crew-Mitglieder sagen: "Bleib‘ ruhig, dann bleibt auch der Hai ruhig!" Sobald der Box-Champion die Oberhand gewinnt und den Hai langsam auf den Meeresboden legt, ernennt die Crew Mike Tyson zum unangefochtenen Schwergewichtschampion in der Gewichtsklasse Hai!
Ein Kampf gegen die eigenen Ängste
Tyson gesteht, dass er sich vor der Challenge übergeben musste und Todesangst hatte. Doch letztendlich habe ihm diese Erfahrung geholfen, seine Ängste zu überwinden. Rückblickend erklärt er:
Ich habe mich dieser Herausforderung gestellt, um die Ängste zu überwinden, mit denen ich im Leben noch zu kämpfen habe. Ich setze das Ganze mit der Überwindung meiner Angst gleich, mit 54 Jahren wieder in den Ring zu steigen.
Er fährt fort:
Ich habe aus dieser Erfahrung bei der Shark Week gelernt, dass ich mich immer noch der Herausforderung stellen kann, alles zu überwinden, was mich daran hindert, die Mission meines Lebens zu erfüllen. Nämlich mein höchstes Potenzial zu erreichen und mich Gott näher zu bringen.
Tysons Comeback ist für den 28. November dieses Jahres geplant. In einem 8-Runden-Kampf stellt er sich seinem Gegner Roy Jones Jr.