Zwanzig Jahre ist es her, dass der erste Harry Potter-Film in die Kinos kam und Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint über Nacht zu Superstars machte. Zum Jubiläum gab es die Sonderfolge Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts. Für den Potter-Darsteller soll es das dann auch gewesen sein.
Subhead
Die Möglichkeit, eine Figur wie die des Harry Potter zu verkörpern, ist Segen und Fluch zugleich. Zwar feiert man schnell große Erfolge, doch viele Schauspieler wissen, wie schwer es ist, Abstand von der Rolle zu gewinnen und sich unabhängig davon im Showbusiness zu etablieren. Im Interview mit der New York Times hat Daniel Radcliffe verkündet, dass er den Zauberschüler vorerst nicht noch einmal verkörpern möchte.
Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich das Gefühl habe, dass ich 'Potter' gut überstanden habe und wirklich glücklich damit bin, wo ich jetzt bin.
"Ich werde niemals nie sagen"
Auslöser ist die Frage gewesen, ob er sich vorstellen könne, für die Filmadaption des Theaterstücks Harry Potter and the Cursed Child vor der Kamera zu stehen. Chris Columbus, Regisseur der ersten beiden Filme, hat im Interview mit Hollywood Reporter erzählt, dass er sich ein solches Projekt durchaus mit den erwachsenen Zauberschülern Harry, Ron und Hermine vorstellen könne, ähnlich wie mit der Rückkehr der Originalbesetzung in der Star Wars-Reihe.
"Ich werde niemals nie sagen, aber die Star Wars-Jungs hatten 30, 40 Jahre Zeit, bevor sie zurückkehrten. Bei mir waren es nur zehn. Das ist nichts, woran ich im Moment wirklich interessiert bin", ist Daniel Radcliffes klare Aussage. Das dürfte viele Fans bestimmt enttäuschen.