Eigentlich sollte am 06. Januar im US-Kongressgebäude friedlich Joe Bidens Wahlsieg bestätigt werden, doch dem machen Noch-Präsident Donald Trump und seine Anhänger einen Strich durch die Rechnung. Angestachelt von Donald Trumps Rede kurz zuvor machen sich seine Fans auf den Weg zum Kapitol, wo sie für Schrecken und Chaos sorgen. Viele sprechen von einem Angriff auf die Demokratie und auch Arnold Schwarzenegger hat eine klare Meinung zu den Vorfällen.
Ein Angriff auf die Demokratie und ein Präsident mittendrin
Die erschreckenden Szenen, die sich am Mittwoch, den 06. Januar, am Kapitol ereignen lassen wohl kaum jemanden kalt. Donald Trump, der seit Wochen von einer gestohlenen Wahl spricht, heizt seinen Fans kurz vor Verkündung des Wahlsiegers noch einmal ordentlich ein:
Und dann laufen wir nach unten zum Kapitol und ich werde dabei sein. Und wir laufen zum Kapitol und wir feuern unsere mutigen Kongress-Abgeordneten an und andere werden wir nicht wirklich anfeuern.
Unter lautstarken Forderungen erstürmen Trumps Anhänger anschließend das Kapitol, dabei kommt es zu mehreren Verletzten und fünf Personen sterben. Der künftige Präsident Biden spricht von einem "Angriff auf die Demokratie". Erst viel später meldet sich Donald Trump in einer beschwichtigenden Videobotschaft an seine Fans:
Man hat unsere Wahl gestohlen und alle wissen es (…) aber ihr müsst jetzt nach Hause gehen, wir brauchen Frieden, wir brauchen Recht und Gesetz und wollen nicht, dass jemand verletzt wird.
"Hasta la vista, Donald!"
In einem Instagram-Video meldet sich nun auch Arnold Schwarzenegger als ehemaliger Gouverneur Kaliforniens zu Wort. Für ihn steht fest, dass Donald Trump "als schlechtester Präsident aller Zeiten in die Geschichte eingehen wird" und er ist schockiert, welch einen großen Einfluss so jemand auf die Bevölkerung Amerikas haben kann:
Es macht mich traurig. Das ist nicht unser Amerika, das ist nicht mein Amerika (...) Es ist wie ein großes Finale von vier Jahren Craziness! Die Menschen sagen klar und deutlich: 'Hasta la vista, Donald!' Das wars, da ist die Tür.
Doch gleichzeitig kritisiert er auch die Amtsinhaber, die Donald Trumps Treiben erst möglich gemacht haben und sehr passend zitiert er dazu den ehemaligen Präsidenten Teddy Roosevelt:
Patriotismus heißt, seinem Land beizustehen. Es bedeutet nicht, seinem Präsidenten beizustehen.