Fritz Wepper ist einer der markantesten Schauspieler Deutschlands und so ziemlich jede:r im deutschsprachigen Raum hat schon mal eine Produktion mit ihm angeschaut.
Doku zum Geburtstag
Kein Wunder also, dass der BR ihm zu Ehren einen Dokumentarfilm gedreht hat, der am Montag ausgestrahlt wurde - kurz vor seinem 80. Geburtstag.
Der Film namens Mein Fritz - Ein persönlicher Blick auf Fritz Wepper zeigt viele Highlights seines bewegten Lebens und wurde von seiner Frau Susanne produziert.
Persönliche Einblicke
Unter anderem wird in der Doku gezeigt, wie Fritz und sein Bruder Elmar im Wohnzimmer Kasperletheater spielen, oder wo Fritz zur Welt gekommen ist - nämlich an einer Bushaltestelle.
Eine berührende Szene: In dem Film besucht Wepper auch sein Familiengrab, in dem er später selbst einmal beerdigt werden möchte, wenn seine Zeit gekommen ist. In seiner Autobiografie Ein ewiger Augenblick schreibt er dazu:
Mein letzter Ruheplatz steht schon lange fest, es ist unser Familiengrab auf dem Winthirfriedhof in München-Neuhausen. Ein Testament habe ich gemacht, alle mir wichtigen Menschen sind bedacht.
Er gibt nicht auf
Der Schauspieler möchte in seinem schwarzen Kimono begraben werden, den er immer zum Meditieren anzieht, und mit einem buddhistischen Armband, was beides das Loslassen symbolisiert.
Seit knapp einem Jahr kämpft der Schauspieler gegen den Krebs, der mittlerweile Metastasen gebildet hat. Trotzdem gibt Wepper nicht auf und schaut positiv in die Zukunft, wie ein Auszug aus seinem Buch beweist:
Noch habe ich guten Grund zur Annahme, dass ich meine letzte Reise so schnell nicht antreten muss...