Peter Freestone arbeitet damals als Assistent von Freddie Mercury und erlebt hautnah mit, wie der Sänger aufgrund seiner Aids-Erkrankung körperlich immer mehr abbaut.
Er ist es auch, der in einem Interview enthüllt, wie der Sänger zwar kurz vor seinem Tod die Kontrolle über sein Leben wiedererlangt, dafür aber auch einen hohen Preis zahlen muss.
Eine seiner letzten Entscheidungen
Am 24. November 1991 verliert Freddie Mercury den Kampf gegen seine Krankheit. Für viele Fans muss der Schock groß gewesen sein: Der Another One Bites the Dust-Interpret hält seinen schlechten Gesundheitszustand lange geheim. Nur enge Vertraute wissen, wie es wirklich um Freddie Mercury steht.
Während seines letzten Videodrehs ist sowohl im als auch seinem Umkreis klar, dass der Sänger nicht mehr lange zu leben hat. Das scheint der Moment zu sein, in dem er einen Entschluss fasst, der schwerwiegende Folgen für ihn haben wird.
Peter Freestone berichtet bei Lorraine, dass der Rockstar sich damals dazu entscheidet, keine Medikamente mehr einzunehmen und der Krankheit ihren Lauf zu lassen:
Er wusste genau, was passieren würde. Zwei Wochen vor seinem Tod hat er sich dazu entschieden, seine Medikamente, die ihn am Leben erhalten haben, abzusetzen. Das gab ihm wenigstens das Gefühl, wieder Kontrolle über sein Leben zu haben, obwohl er wusste, dass die Krankheit ihn umbringen wird.
Die Liebe zur Musik ist groß
Freddie ist Musiker durch und durch. Es muss damals schwer für ihn gewesen sein, nicht mehr auf der Bühne stehen zu können. Sein ehemaliger Band-Kollege Brian May sagt über ihn:
Er hat damals geschwiegen, weil er wusste, dass sein Leben sonst zu einem Zirkus werden würde und man ihn daran gehindert hätte, das zu machen, was er wirklich wollte: Musik. Was er wollte war, Musik zu machen, bis zum Ende.
Die weitere Einnahme seiner Medikamente hätte ihn also wohl mehr gequält als alles andere. Eins ist klar: Jemand wie er fehlt einfach und wir sind froh, trotz seines frühen Todes ab und zu noch seiner Stimme lauschen zu dürfen.