Am 25. November 2020 stirbt der Weltfußballer Diego Maradona im Alter von 60 Jahren an Herzversagen. Bei den anschließenden Ermittlungen tauchen jedoch einige Unklarheiten auf.
Der Fußballer, der bereits vor seinem Tod schon mit Affären und Drogen-Skandalen immer wieder für Aufsehen gesorgt hat, bereitet seinen Hinterbliebenen auch jetzt noch Kopfzerbrechen.
Zwangsversteigerung und Faschismus-Vorwürfe
Anders als gehofft, hat der ehemalige Weltfußballer ihnen nämlich kein riesiges Vermögen, sondern einen Haufen Schulden hinterlassen, die nun mit einer Zwangsversteigerung beglichen werden sollen.
Ob die jüngst erschienene Filmbiografie von Amazon Maradona – Leben wie ein Traum noch ein bisschen Geld einspielen kann, ist bislang auch eher fragwürdig, denn mit schweren Faschismus-Vorwürfen zieht die Serie direkt den Hass einiger Fußballfans auf sich.
Lazio: Fans und Verein sind empört!
Die Serie zeigt eine Rede von Maradona, die er in der Saison 1984/85 vor einem Spiel gegen Lazio Rom gehalten hat. Darin erklärt er den Fans und Spielern vom SSC Neapel:
Heute wollen uns diese Faschisten demütigen. Sie wollen uns auf den Knien sehen, in unserem Haus, wir lassen sie nicht, wir kämpfen um jeden Ball ...
Lazio und die Fans des Vereins sind verständlicherweise empört über diese Vorwürfe. In den sozialen Netzwerken machen sie ihrem Unmut Luft und auch Lazio erklärt, dass man sauer auf die Macher der Serie sei und dass "der Hinweis auf Faschismus" nicht der Realität entspreche, weil Maradona ein Freund des Vereins gewesen sei. Was Amazon wohl dazu zu sagen hat?!