In der Playboy-Mansion, der Villa von Hugh Hefner, war nicht alles rosig. Unter dem Dach des Gründers des Playboy-Magazins mussten die Playmates strenge, willkürliche und freiheitsberaubende Regeln befolgen. Holly Madisons Anschuldigungen gegen ihren Ex-Freund zeichnen ein Bild von Hugh Hefner, as ihn eher als ein Scharfrichter denn als ein Herzensbrecher darstellt.
Verhängte Ausgangssperre
Die Playmates, die die Playboy-Mansion damals bewohnen, wissen schon vor Corona, was eine "Ausgangssperre" ist. Wie Holly Madison im Podcast Power: Hugh Hefner enthüllt, mussten die Playmates die strengen Regeln des Besitzers der Mansion befolgen.
Zu diesen Regeln gehört demnach eine Ausgangssperre, die auf 21 Uhr festgelegt war: "Jeder sprach darüber, ob das Personal der Villa oder die Gäste, jeder wusste davon. Die Leute haben das ironisiert, weil es so lächerlich aussah", sagt sie in der Show.
Als Holly Madison mit 21 Jahren in die Playboy Mansion kommt, stört sie sich nicht weiter an dieser Regel: "Mich persönlich hat diese Regel nicht gestört, weil ich in einer Phase meines Lebens war, in der es mich nicht interessierte, alleine zu feiern oder zu versuchen, Prominente oder andere Männer zu treffen".
Ursprünglich wollte sie höchstens ein Jahr mit Hugh Hefner zusammen sein, aber ihr Aufenthalt in der Mansion verlängert sich, als sie die "Freundin Nr. 1" des Millionärs wurde.
Verbot von Beziehungen zu anderen Männern
Die Ausgangssperre ist nur eine von vielen Regeln, um die Playmates zu kontrollieren. Laut Holly Madison war es den Mädchen "nicht erlaubt, mit anderen Männern als Hugh Hefner auszugehen" oder "eine eigene Wohnung zu haben". Außerdem mussten sie eine strenge Kleiderordnung einhalten: "Natürlich mussten wir eine bestimmte Art von Aussehen haben, wir mussten blond sein", sagt sie und erklärt, dass sie ein wöchentliches Budget von 1.000 Dollar für den Kauf von Kleidung hatten.
Hugh Hefner stirbt am 27. September 2017. Seitdem äußert sich Holly Madison mehrfach über ihren ehemaligen Freund, vergleicht die Playboy-Mansion mit einer Sekte und beschreibt ihre Beziehung zu ihm als Ergebnis des Stockholm-Syndroms.