Am Montag, den 6. Februar 2023, erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,8 die Türkei und Syrien und forderte Tausende von Todesopfern. Am Tag nach der Katastrophe beklagten die Behörden der beiden Länder mehr als 11.000 Todesopfer. Und die Zahl dürfte leider noch steigen, da die Rettungskräfte immer noch aktiv nach Überlebenden suchen.
Wunderbaby in den Trümmern gefunden
Am Dienstag, den 7. Februar, kursiert in den sozialen Netzwerken ein herzzerreißendes Video. Es zeigt, wie ein syrischer Mann ein Neugeborenes zwischen den Trümmern trägt. Laut der Nachrichtenagentur Agence France Presse (AFP) fand der Helfer das Baby unter den Trümmern eines Hauses in der Stadt Jandaris im Nordwesten Syriens. Das nur wenige Minuten vor dem Beben geborene Mädchen war noch durch die Nabelschnur mit ihrer Mutter verbunden, die leider nicht überlebte.
Das kleine Wunderbaby ist die einzige überlebende Person ihrer Familie, deren vierstöckiges Gebäude nach dem Erdbeben eingestürzt war. Die Rettungskräfte erklärten, dass sie den grausigen Fund der Leichen des Vaters Abdallah Mleihan, der Mutter Aafra, ihrer ersten drei Töchter und ihres Sohnes gemacht hatten.
"Dann hörten wir ein Geräusch, während wir gruben (...) Wir räumten auf und fanden diese Kleine, Gott sei gelobt", sagt Khalil Sawadi, ein Freund der Familie.
Ihre Mutter überlebte nicht
"Wir haben sie (die Nabelschnur) durchtrennt und mein Cousin hat das Baby ins Krankenhaus gebracht", erklärte er anschließend. Diese wundersame Rettung wurde in einem Video verewigt, das von Tausenden Internetnutzer:innen auf Twitter angesehen wurde.
Das Video zeigt, wie der Mann mit dem Neugeborenen in den Armen aus den Trümmern klettert. Bevor ein anderer Mann das Baby in eine Decke wickelt. Zur Erinnerung: In den Katastrophengebieten herrschen derzeit 0 Grad, was die Suche erschwert.
Verwendete Quelle:
Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag Frankreich