Der 21. Dezember ist gekennzeichnet durch die Wintersonnenwende, den kürzesten Tag des Jahres und den Beginn des Winters. Es ist aber auch der Geburtstag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron.
Auf den Tag genau vor einem Jahr, als sich Frankreich (noch oder bereits?) in einer Gesundheitskrise befand, war die Stimmung im Élysée-Palast nicht gerade festlich.
Fast vollständige Isolation
Vor einem Jahr gab es noch keinen Impfstoff und als die Feiertage näherrückten, stiegen die Fälle von Covid-19-Infektionen sprunghaft an. Zu den von der Epidemie betroffenen Personen gehörten unter anderem Stars aus Film und Fernsehen und ... Emmanuel Macron.
Der Präsident Frankreichs, der am 17. Dezember positiv getestet wurde, hatte das Gesundheitsprotokoll strikt befolgt und sich selbst unter Quarantäne gestellt.
Wie Gala berichtet, flüchtete Emmanuel Macron "in La Lanterne, einem fast geheimen Ort der Regierung, um seine Frau, seine Mitarbeiter:innen sowie alle seine Angehörigen zu schützen".
Keine Vorspeise in einem Gourmet-Restaurant, keine große Party mit all seinen Verwandten, keine Afterparty in einem überfüllten Club - Emmanuel Macron blieb also - den Vorschriften folgend - isoliert mit Brigitte Macron und seinem Arzt als einziger Gesellschaft.
Wird der 44. Geburtstag festlicher?
Während die Omikron-Variante auf dem Vormarsch ist, scheint Emmanuel Macron zum Jahresende von der Epidemie verschont zu bleiben. Das bedeutet jedoch nicht, dass er ein Massendinner im Élysée-Palast veranstalten und wie im Jahr 2019 feiern kann.
Covid-19 könnte die Feierlichkeiten nämlich verderben, indem Omikron Frankreich - und damit einschließlich den Präsidenten - dazu zwingt, sich im kleinen Kreis zu versammeln...