Eckart von Hirschhausen rutscht durch Experiment fast in Abhängigkeit: "Ich wollte wissen, worin der Kick besteht"

Eckart von Hirschhausen ist ein bekannter Comedian, Schriftsteller und zudem noch promovierter Mediziner. Sein Wissen aus dem Studium macht er sich auch für sein Bühnenprogramm oder in Fernsehsendungen zunutze. Für ein Experiment in Hirschhausen macht Schule setzt er jetzt fast seine Gesundheit aufs Spiel.

Eckart von Hirschhausen
© picture alliance/Getty Images
Eckart von Hirschhausen

Bei seinen Fernsehauftritten beschränkt sich Eckart von Hirschhausen nicht nur auf die Moderation von Quizshows, sondern scheut auch Experimente nicht. So probiert er vor Kurzem aus, wie das Leben im Gefängnis ist oder welche gesundheitlichen Folgen ein ungesunder Lebensstil mit sich bringen kann. Das wird seinem Körper fast zum Verhängnis.

"Ich wollte wissen, wie sich das anfühlt und worin der Kick besteht"

Im Dienste der Wissenschaft steckt sich der Comedian die erste Zigarette seines Lebens an. Gegenüber Bild erläutert er die Beweggründe für seine Aktion:

Rauchen raubt die meisten Lebensjahre. Ich wollte wissen, wie sich das anfühlt und worin der Kick besteht. Mein Respekt vor den Rauchern ist gewachsen. Man braucht sehr viel Willensstärke um damit anzufangen, anders hält man das gar nicht durch, denn der Körper wehrt sich ja mit Händen und Füßen – genauer mit Husten und Übelkeit.

Damit die anwesenden Mediziner, aber auch die Zuschauer der Sendung nachvollziehen, was auch nur eine Zigarette im Körper des Berliners anrichtet, wird dieser verkabelt. Die Ergebnisse sind ziemlich erschreckend: Die Zigarette sorgt dafür, dass bei dem Comedian neue Nervenverbindungen entstehen, welche ihn in die Abhängigkeit führen könnten.

Wiederholung unerwünscht

Wie es aussieht, wird es in diesem Leben für Eckart von Hirschhausen bei genau dieser einen Zigarette bleiben:

Mir war richtig schwindelig, ich habe viel gehustet, und der Geschmack auf der Zunge war eklig. Ich war froh, dass es bei der einen Zigarette geblieben ist. Aber ich konnte sehen, wie der Kick in meinem Hirn ankam – das ist schon spannend.

In der Dokumentation wird allerdings auch darauf hingewiesen, dass nicht nur Zigaretten die Lebensqualität massive einschränken können. Eine ungesunde Ernährung und ein zu voller Terminkalender, der keine Zeit für Verschnaufpausen erlaubt, können sich ebenfalls negativ auf die Lebenserwartung auswirken. Der Moderator dazu: "Stress raubt uns kostbare Lebenszeit."

Vielleicht sollten wir uns alle also ein wenig zurücklehnen, versuchen, mit ein paar kleinen Tipps den Schritt zum Nichtraucher schaffen und Experimente, die der eigenen Gesundheit schaden können, anderen, wie z.B. Jenke von Wilmsdorff, überlassen.

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