Für ihre Filme gehen Schauspieler oft an ihre körperlichen Grenzen, sei es durch gefährliche Stunts, pikante Szenen oder durch eine extreme Gewichtszu- oder abnahme. Nachdem schon Tom Holland verraten hat, dass er durch eine Crash-Diät ein Viertel seines Körpergewichts verloren hat, gibt jetzt auch Dwayne Johnson preis, wie er seinen Körper fit für den nächsten Blockbuster macht.
Kräftezehrendes Training
Im Sommer 2022 dürfen sich "The Rock"-Fans auf seine neue Rolle als DC-Comic-Held Black Adam freuen. Der ehemalige Wrestler ist zwar für seine knallharten Workouts bekannt, um den einstigen Schurken und späteren Superhelden bestmöglich zu verkörpern, setzt er aber auf ein noch härteres Training, erzählt er Men‘s Journal:
Das Training, das wir für diesen Film gemacht haben, war das anstrengendste, das ich je in meinem Leben absolviert habe.
Für Johnson heißt das, morgens schon vor Sonnenaufgang aufstehen und gleich mit dem Ausdauer-Training loslegen. Das Geheimnis: Er trainiert auf leeren Magen. Das sogenannte "fastet cardio" halte seinen "Stoffwechsel schön straff", sagt er.
Es macht "keinen Unterschied im Energieverbrauch"
Tatsächlich sind unsere Kohlenhydrad-Speicher über die längere Fastenzeit über Nacht meist aufgebraucht. Das hat zur Folge, dass die für das Training benötigte Energie aus den Fettreserven gewonnen wird, was zu einem schnelleren Gewichtsverlust führt. Klingt zwar einleuchtend, wird von Experten aber eher kritisch gesehen. Auch Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer äußert gegenüber FITBOOK Zweifel:
Ob nüchtern oder nach der Nahrungsaufnahme, die Energiebereitstellung im Körper erfolgt immer gleich. Somit macht es keinen Unterschied im Energieverbrauch, ob Sie nüchtern trainieren oder nicht.
Auch eine gesunde Ernährung gehört zum Training
Natürlich setzt Dwayne Johnson nicht nur auf "fastet cardio", auch wenn dieses Training einen wichtigen Bestandteil seines Workout-Plans bildet. Dazu gehören aber auch ein ausgiebiges Krafttraining sowie die richtige Ernährung.
Ich esse zwischen sechs und sieben Mahlzeiten am Tag und versuche mein Bestes, sie so ausgewogen wie möglich mit Proteinen, Kohlenhydraten, guten Fetten – und gelegentlich Zucker zu den richtigen Tageszeiten – zuzubereiten.
Klingt ganz schön anstrengend und bringt auch den Schauspieler oft an seine Grenzen. Weshalb er sich den Sonntag als sogenannten "Cheat Day" reserviert, um den Spaß am Essen zu behalten. Und wer weiß, vielleicht klappt es so ja auch für die langersehnte Rolle als nächster James Bond.