Der ehemalige US-Präsident Donald Trump fällt immer wieder durch unangemessenes Verhalten oder äußerst peinliche Momente auf, da überrascht es wenig, dass er auch während seiner Amtszeit hinter verschlossenen Türen immer mal wieder die Contenance verloren hat.
Tatsächlich überraschend und vor allem amüsant ist dahingegen, was seine ehemaligen Mitarbeitenden getan haben, um sich in solchen Situationen zu schützen. Genau darüber plaudert seine Ex-Pressesprecherin, Stephanie Grisham, nun in ihrem neuen Buch I'll Take Your Questions Now (dt.: Sie können mir jetzt Fragen stellen).
Donald Trump und seine Wutausbrüche
Wie sie in dem Buch, das Anfang Oktober in den Handel kommen soll, verrät, neigt Donald Trump zu Wutausbrüchen und rastet in seiner Zeit als Präsident regelmäßig aus.
Um sich vor seinen Ausfällen zu schützen, entwickeln seine Mitarbeitenden schnell Methoden zur Beruhigung. So stellen sie beispielsweise jemanden ab, der intern "Music Man", also "Musik-Mann", genannt wird.
Der "Music Man"
Dieser "Music Man" ist dafür zuständig, Donald Trump beruhigende Musik vorzuspielen, wann immer er sich aufregt. Zu den Dauerbrennern gehört unter anderem der Song Memory aus dem Musical Cats.
Darüber hinaus plaudert Grisham auch noch einige weitere Interna aus, die Donald Trump sicher nicht gerne in der Öffentlichkeit weiß. Bereits im Vorfeld hat er seine ehemalige Sprecherin als "verärgerte Mitarbeiterin" beschimpft, deren Buch "voller Unwahrheiten" stecke.
Stephanie Grisham war nicht einmal ein Jahr als Pressesprecherin für Donald Trump tätig und leitete in dieser Zeit keine einzige Pressekonferenz. Ihre Erklärung:
Ich wusste, dass der Präsident früher oder später von mir verlangen würde, dass ich der Öffentlichkeit etwas sage, das nicht wahr ist oder das mich wie eine Verrückte klingen lassen würde.