Dirk Nowitzki ist der größte deutsche Basketballspieler aller Zeiten, wird für seine Erfolge von den Fans gefeiert. Doch eine Sache missfällt dem 40-Jährigen gewaltig, wie Die Zeit berichtet.
Dirk Nowitzki kritisiert Umgang der Öffentlichkeit mit Sportidolen
Dirk Nowitzki, der mittlerweile vom Profisport zurückgetreten ist, missfällt der Umgang der Öffentlichkeit mit Sportidolen, wie beispielsweise Boris Becker, wie er im Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit erklärt: "Diese merkwürdige Sehnsucht nach dem Scheitern zuvor hochgejubelter Menschen ist mir nicht geheuer. Erst feiern die Menschen uns Sportler dafür, dass wir etwas besser können als sie." Und weiter: "Sobald die Leute etwas finden, was Grund zur Schadenfreude gibt, stürzen sie sich drauf. Als wollten sie sagen: Ha! Der ist doch nicht besser als ich."
Ab jetzt größte Herausforderung: Fehler machen zu dürfen
So erklärt der 40-Jährige weiter, dass man auch bei ihm sicher etwas finden werde, "was ich längst nicht so gut kann wie viele andere. Ich bin ein Mensch. Noch bewege ich mich in einem perfekt auf mich abgestimmten System", so der Profisportler weiter. Jedoch sei dies längst nicht mehr der Fall, wenn er wieder in der "normalen" Welt ankommen werde: "Vielleicht wird die größte Herausforderung für mich sein, Fehler machen zu dürfen und nicht gleich dafür verurteilt zu werden." Jedoch blickt der NBA-Star auch mit Vorfreude auf den zukünftigen Lebensabschnitt: "In der vergangenen Woche habe ich Kuchen gegessen und mein erstes Glas Wein seit zehn Jahren Abstinenz getrunken. Da wurde mir nach ein paar Schlucken schon ganz warm. Das fühlte sich gut an."
