Diego Maradonas plötzlicher Tod im November 2020 hat die Welt schockiert. Später werden nicht nur seine letzten Wort bekannt, sondern es stellt sich auch die Frage, wer nun sein Vermögen erbt.
Leibarzt unter Verdacht
Weil der Tod des ehemaligen Profikickers so überraschend kommt, werden Ermittlungen angestellt, wie es dazu kommen konnte. Dabei gerät unter anderem Diego Maradonas Leibarzt unter Verdacht, nicht zuletzt, weil er dessen Unterschrift gefälscht haben soll.
Zunächst heißt es im November, dass Maradona an einem Herzinfarkt gestorben sei, später finden die Rechtsmediziner Alkohol und Betäubungsmittel in seinem Blut. Luque wird der fahrlässigen Tötung beschuldigt, was der Arzt aber entschieden abstreitet.
Drei neue Verdächtige
Nun konzentrieren sich die Ermittler auch auf andere Personen in Maradonas Umfeld. Vor allem drei Menschen rücken in den Fokus der Ermittlungen: Laut der argentinischen Zeitung Clarín werden der Psychologe Carlos Diaz, ein Pfleger und eine Pflegerin verdächtigt. Alle drei sollen eine Mitschuld am Tod der argentinischen Fußballlegende tragen.
Die drei werden kommende Woche von der Generalstaatsanwaltschaft befragt, um zu klären, inwieweit sie tatsächlich für den Tod von Maradona mitverantwortlich sind. Es soll vor allem die Frage geklärt werden, ob Fehler bei der Behandlung gemacht wurden.
Gegen die drei wurde bisher jedenfalls noch keine Anklage erhoben, offenbar ist ihre Schuld (noch) nicht zweifelsfrei festgestellt worden. Laut Clarín habe vor allem der Psychologe Diaz vor Maradonas Tod viel Zeit mit ihm verbracht. Außerdem ist er derjenige gewesen, der den Fußballgott leblos aufgefunden hat.