Wenn es um Frauen und das Thema Kleidung geht, haben es Frauen seit jeher mit Einschränkungen zu tun. So hat Frauenkleidung nach wie vor kaum Taschen, einigen wird vorgeschrieben, ob sie einen Hijab tragen müssen oder es nicht dürfen, und selbst im Sport werden Frauen immer wieder zu unpraktischen Outfits gezwungen, die ihre Körper exponieren und in denen sie sich unwohl fühlen.
"All-White"-Regel
Dies kann dazu führen, dass Frauen eine schlechtere Performance leisten. Ähnlich ist es auch mit der "All-White-"Regel in Wimbledon. Diese besagt, dass beim Tennisspielen nur weiß getragen werden darf.
Spielerinnen fordern hier lautstark eine Änderung, die jetzt wohl kommen soll. Kaum eine Frau fühlt sich wohl, wenn sie ihre Periode hat und dabei weiße Kleidung trägt, denn darauf sind Blutspuren besonders sichtbar.
Weiße Kleidung als Handicap bei der sportlichen Leistung
Gerade wenn eine Athletin mitten im Turnier ist, kann sie schlecht innehalten, um ihr Tampon auszutauschen, daher steigt das Risiko, dass Flecken sichtbar werden. Kein Wunder also, dass sie mit dem Kopf woanders ist und womöglich ihr Spiel darunter leidet.
Die Mutter des Tennisspielers Andy Murray bringt es mit wenigen Worten auf den Punkt:
Wenn Sie ganz in weiß gekleidet sind und dann beim Spielen möglicherweise ihre Periode bemerken – ich kann mir kein viel traumatischeres Erlebnis als das vorstellen.
Allerdings betrifft die Aufhebung der "All-White"-Regel nicht das ganze Outfit. Mehr dazu im Video.
Verwendete Quelle:
Dailymail: Advantage women! Wimbledon chiefs will relax white underwear rule to allow female stars to compete in colourful shorts