Während in Spanien Rekordtemperaturen herrschen und einige Expter:innen bereits vor einer Rückkehr von El Niño warnen, scheint die Wetterlage in Deutschland ganz anders auszusehen: Hier empfiehlt es sich eher, nicht ohne Regenschirm das Haus zu verlassen.
"Land unter"
Laut Wettervorhersage sollten die meisten Deutschen nicht damit rechnen, dass es in diesem Monat über einen längeren Zeitraum schön bleibt, vielmehr sei damit zu rechnen, dass es immer wieder zu Niederschlägen kommt.
Diplom-Meteorologe Dominik Jung sagt auf wetter.net zu der Lage:
Bis nach Monatsmitte ist definitiv kein stabiles Frühlingshoch in Sicht. Land unter im Mai ist das Motto in diesem Jahr.
Die Regenmassen könnten allerdings auch gefährlich werden. Jung warnt vor allem Menschen, die an einem Bach wohnen davor, dass "Straßen rasch überschwemmt werden und Keller volllaufen können."
Mehrere Länder betroffen
Wie de Focus berichtet, soll es vor allem im Schwarzwald oder auch in Franken zu Hochwasser kommen können. Generell bestehe die Gefahr für Hochwasser in mehreren EU-Ländern, darunter auch die Schweiz, Frankreich, Italien und Österreich. Bei Wassermassen von bis zu 150 l innerhalb von einer Woche sicherlich keine Überraschung. Der viele Regen könne außerdem zu Erdrutschen und Schlammlawinen führen.
Richtig kalt soll der Frühling zwar wohl nicht werden (es wird in den nächsten Tagen mit Temperaturen bis zu 20 Grad gerechnet), allerdings werden diese teils von Windböen begleitet, auch mit Regenschauern und starker Bewölkung sei zu rechnen.
Verwendete Quellen:
wetter.net: Totalabsturz! Chaoswetter im Mai geht weiter: Dauerregen, Erdrutsche, Hochwasser! Kein Frühlingshoch
Focus: 200 Liter Regen: Mehreren deutschen Regionen droht bald schleichende Flut