Die vergangenen Tage waren in Deutschland geprägt von Kälte und Schnee. Vor allem in diesen Regionen konnten sich Skifahrer:innen wieder auf ihre Pisten freuen. Doch wird es hierzulande weiße Weihnachten geben? Gegenüber der Bild verrät ein Meteorologe Genaueres.
Schnee an Weihnachten?
Schon jetzt merkt man draußen, wie die Temperaturen wieder etwas gen Plus steigen. Besonders in den Alpen sei ein "Tauwetter" bemerkbar. Doch auch im Westen Deutschlands drohe eine Hochwasserwelle, so die Quelle weiter. Dr. Karsten Brandt, Diplom-Meteorologe von donnerwetter.de erklärt im Interview mit der Bild, dass das Wasser am Rhein über die Ufer treten könnte. Schäden seien dann unvermeidbar.
Auch die Prognosen zeigen sich eher negativ im Hinblick auf Schnee: Am zweiten Advent kann mit Temperaturen von bis zu 11 Grad Celsius gerechnet werden, im Flachland werden bis zu 8 Grad tagsüber erwartet. Die Tage darauf zeichnen sich durch Sturmgefahr aus.
Milde Temperaturen
Doch es bleibe nicht bei warmen, milden Temperaturen. Je mehr sich Weihnachten nähert, zeigen sich durch den Einfluss kälterer Luft niedrigere Temperaturen. So gebe es laut der Bild doch noch Hoffnung auf "flächendeckenden Schnee an Weihnachten".
Wer sichergehen möchte, sollte laut Dr. Brandt vor allem in den Harz oder Bayerischen Wald fahren für die Feiertage, denn im Gebirge sei die Schnee-Situation deutlich besser. Im Westen und Nordwesten Deutschlands hingegen sei Schnee in den "tiefen Lagen nur alle 10 bis 20 Jahre zu erwarten".
Weißer Heiligabend ist etwas her
Der Meteorologe erzählt weiter, dass es schon 13 Jahre her sei, dass es Schnee an Heiligabend in Deutschland gab. Doch er gibt ein wenig Hoffnung mit auf den Weg: "Wir hatten schon Jahre mit weniger Chancen auf Schnee an Heiligabend".
Laut wetter.de sei die Ausgangslage für Schnee "sehr gut". Dann steht also bisher einem magischen Weihnachten nichts im Weg! Es bleibt abzuwarten und zu hoffen.
Verwendete Quellen:
Bild: 'Chancen auf weiße Weihnachten steigen!'
wetter.de: 'Weiße Weihnachten 2023 so wahrscheinlich wie selten'