Der Sommer scheint sich in weiten Teilen des Landes vollends verabschiedet zu haben. Zum Schmuddelwetter hat sich gestern in Nordrhein-Westfalen auch ein Tornado gesellt, der zum Glück nur materiellen Schaden verursacht hat.
Anwohner:innen bleiben zum Glück unversehrt
Wie das RND berichtet, hat sich gestern gegen Abend eine Superzelle (die vor kurzer Zeit weitaus größeren Schaden in Teilen Italiens verursacht hat) über drei Straßenzügen der Großstadt zusammengebraut.
Die Anwohner:innen scheinen alle wohlauf zu sein, lediglich ein Auto sei beschädigt worden, auch habe der Tornado "Dachziegel zerstört und fünf Bäume sind entwurzelt worden."
Bestätigung heute erfolgt
Nachdem gestern in den sozialen Medien Uneinigkeit darüber herrschte, ob nun tatsächlich ein Tornado über einen Teil der Stadt gefegt ist oder nicht, gibt es seit heute Gewissheit.
Der Deutsche Wetterdienst hat offiziell bestätigt, dass es sich um einen Tornado gehandelt hat. Laut TZ definiert sich dieser durch eine "um sich selbst schnell rotierende Luftsäule, die, wenn sie den Boden berührt, dort schwere Schäden anrichten kann."
Wer ihn mit eigenen Augen zu sehen bekommen hat, hat zumindest in Deutschland einem seltenen Spektakel beigewohnt. Laut Galileo sollen in den letzten knapp 20 Jahren ungefähr "47 Tornados im Jahr" gegeben haben; im europäischen Raum ist die Ziffer da schon viel höher: Hier kam es im selben Zeitraum zu insgesamt 900 Tornados im Jahr.
Verwendete Quellen:
RND: Deutscher Wetterdienst bestätigt Tornado über Wuppertal
TZ: Wirbelsturm, Tornado, Windhose & Co.: Was ist was?
Galileo: Tornados in Deutschland: Wie bei uns Wirbelstürme entstehen können