Es scheint, als neige sich der vorerst noch goldene Herbst mit seinem überwiegend sonnigen Wetter nun doch langsam seinem Ende zu. In vielen Teilen des Landes sind in den letzten Tagen vermehrt Regenfälle an der Tagesordnung gewesen.
Hoher Luftdruck über Skandinavien könnte nun allerdings Sturm mit sich bringen und damit auch Hochwassergefahr, wie einige Expert:innen berichten. An den Küsten Deutschlands wird daher vor einer Sturmflut gewarnt. Die Menschen werden aufgefordert, Vorkehrungen zu treffen.
Warnung vor Hochwasser
Wie die BILD-Zeitung, der Merkur sowie die Zeit berichten, ist derzeit mit Hochwasser an der Ostseeküste zu rechnen. Besonders Schleswig-Holstein warnt die Anwohner:innen, sich vorzubereiten und etwa keine Autos in Ufernähe abzustellen.
Am heutigen Freitagmorgen sollen bereits zahlreiche Straßen, beispielsweise in Flensburg, Kiel und Wismar, überflutet gewesen sein, wie es weiter heißt. Erwartet wird an der gesamten Küste ein Wasserstand von 1,50 Meter über dem mittleren Hochwasserstand - an der Flensburger Förde sollen es gar 2 Meter werden.
Anwohner:innen sollen sich wappnen
Der Umwelt-Minister von Schleswig-Holstein, Tobias Goldschmidt, warnt des Weiteren davor, dass Strandwälle überschwemmt werden und Steilufer abbrechen könnten. Auch in Mecklenburg-Vorpommern könnte es, vor allem in der Lübecker Bucht, zu einer schweren Sturmflut kommen, wie eine Sprecherin informiert.
Ähnliche Warnungen sollen etwa auch an den Ostseeküsten Dänemarks und Schwedens herausgegeben worden sein, wie die Quellen weiter berichten. Wasserstände von bis zu 2,40 Meter über dem Normalwert seien dort zwischen Freitagmorgen und Samstagnachmittag möglich. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickelt.
Verwendete Quellen:
BILD: "Sturmflut-Gefahr an der Küste ++ Experte: 'Es wird recht heftig': Die ersten Straßen stehen schon unter Wasser"
Merkur: "Ostseeküste: Erste Uferbereiche und Straßen überschwemmt"
Zeit: "Schleswig-Holstein bereitet sich auf schwere Sturmflut vor"