Die Insel Rügen ist ein beliebtes Urlaubsziel, das sich um seine Tourist:innen sorgt. Wer in diesem Herbst dort ein wenig Ruhe finden möchte, sollte allerdings vorsichtig sein: Teile des Kliffs sind dort nun heruntergefallen und wie die Abendzeitung München berichtet, sollen sich bereits weitere Risse gebildet haben.
"Ein riesiger Abbruch"
Das Wetter ist momentan teils ziemlich ungemütlich. An einigen Stellen wird es aber auch gefährlich. Eine Sturmflut am Kap Arkona hat dafür gesorgt, dass ein großer Teil von der Steinküste einfach abgebrochen ist. Andreas Heinemann, der für die Tourismusgesellschaft vor Ort arbeitet, dazu: "Das sind mindestens 100 Meter. Das ist ein riesiger Abbruch."
Wie die Bild ihn zitiert, könnte es auch in naher Zukunft wieder dazu kommen. Heinemann dazu: "Da werden die nächsten Schichten abbrechen. Weil das Kap Arkona an sich ist ja eine Mischung aus Kreide, Sand und Lehm."
Das Wasser legt Munitionsreste frei
Wie der Spiegel berichtet, sollten Spaziergänger:innen die Steilufer nicht nur aufgrund der instabilen Beschaffenheit meiden. Die Sturmflut scheint nämlich noch aus anderen Gründen recht gefährlich gewesen zu sein.
Im Raum Riedensee (Naturschutzgebiet) und in Bastorf habe das aufgewühlte Wasser verborgene Munitionsreste an die Oberfläche gespült. Maßnahmen für die Bergung dieser sollen bereits angeordnet worden sein. Bis auf Weiteres wird dazu geraten, die Gebiete zur eigenen Sicherheit zu vermeiden.
Verwendete Quellen:
Abendzeitung München: Kliff am Kap Arkona abgestürzt - Warnung vor Munitionsfunden