Es hätte ein Comeback der Superlative werden können: Hansi Flick war mit dem FC Bayern im Gespräch, um der Nachfolger von Thomas Tuchel zu werden. Obwohl einige Spieler sicherlich nichts gegen den neuen alten Coach gehabt hätten, hat sich der Verein umentschieden. Das steckt dahinter.
Hansi Flick war mit den Bayern im Gespräch
In der Zeit von 2019 bis 2021 war Hansi Flick zunächst als Co- Trainer für den Deutschen Rekordmeister tätig, dann als Trainer – bevor er schließlich für zwei Jahre DFB-Chefcoach wurde.
Nachdem der Verein jetzt mit der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel ziemlich zu kämpfen hatte und auch Flick ohne Posten war, nahm man Gespräche über ein Trainer-Comeback zur neuen Saison auf.
Jetzt verschlägt es ihn nach Barcelona
Doch diese liefen ins Leere. Zwar sollen Hoeneß und Rummenigge sowie einige Spieler den Wunsch geäußert haben, Flick möge wieder Trainer des FC Bayern werden.
Die finale Entscheidung fiel jedoch auf Vincent Kompany. Der Belgier, der zuletzt den FC Burnley trainiert hatte, soll künftig bei den Bayern an der Seitenlinie stehen.
Hansi Flick hat derweil seinen Vertrag beim FC Barcelona unterschrieben, wie mittlerweile bekannt wurde. Flick soll schon einmal mit den Spaniern im Gespräch gewesen sein, doch zwischenzeitlich sah es so aus, als würde Xabi seinen Vertrag verlängern.
Das ist der Grund dafür
Dass sowohl Flick als auch Felix Magath nun doch kein Bayern-Comeback feiern dürfen, soll einen ganz bestimmten Grund haben: Die neuen Sportdirektoren Freund und Eberl wollen den Verein – und auch den Kader – grundlegend umstrukturieren.
Man habe jedoch befürchtet, dass Hansi Flick diesen Umbruch gegebenenfalls nicht mittragen würde. unter anderem gerade weil er zu einigen Spielern noch ein gutes Verhältnis aus seiner damaligen Zeit als Trainer hat.
FC Bayern hat einen neuen Trainer – und muss dringend seine Strukturen neu ausrichten
Dass ein Umbruch bei den Münchnern dringend nötig ist, hat auch Felix Magath in einem aktuellen Interview betont: Uli Hoeneß habe den Verein zu lange alleine geleitet. Und damit auch zu viel nach seinem eigenen Gutdünken und seinen Sympathien entschieden.
Das habe einerseits massiv zu den vielen Trainerwechseln der letzten Jahre beitragen. Und andererseits entstünden dadurch aktuell an allen Ecken Machtkämpfe, weil nicht klar geregelt sei, wer welche Aufgaben und Befugnisse habe.
Dass er diese Umstrukturierung nicht aktiv mitgestalten darf, scheint der einstige Bayern-Coach gelassen zu nehmen – er wünscht Vincent Kompany, dass dieser den benötigten Rückhalt aus der Vereinsspitze bekommen wird und zeitgleich zu den Spielern durchdringen und eine ordentliche Saison abliefern kann.
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Verwendete Quelle:
SportBILD: Neue Details zur Trainer-Suche: Darum wurde Flick kein Bayern-Trainer