Bei der Übung wird von einem Seuchenausbruch auf einem Schiff ausgegangen, das Deutschland zum Ziel hat, wie Tag24.de berichtet. Die Übung hat am Freitagmorgen begonnen und soll mehrere Stunden dauern.
Neue Art der Zusammenarbeit
Das A und O für solch eine Großübung - und auch für den Notfall - ist die Organisation. Das weiß auch die Kreuzfahrtindustrie, weswegen sie sich über das endlich gestartete Projekt freut. Denn die Großübung ist Teil eines Forschungsprojektes, das bereits vor der Corona-Pandemie gestartet war.
Der deutsche Geschäftsführer des internationalen Branchenverbands Clia, Helge Grammerstorf, betont, dass auf Schiffen ständig der Fall eines Krankheitsausbruchs trainiert wird. Doch dabei wird die Zusammenarbeit von Einsatzkräften und Behörden nicht dermaßen in den Mittelpunkt gestellt, wie bei der Hamburger Übung.
Das wird geübt
Diese findet auf dem Gelände des Cruise Centers Steinwerder statt. Das ist das jüngste Kreuzfahrtterminal im Hamburger Hafen. Nicht auf einem Schiff, sondern im Abfertigungsgebäude des Terminals wird geübt.
Konkret geht es um die Zusammenarbeit und die Verfahrensweisen unterschiedlicher Behörden und Einsatzkräfte. Dazu gehören u. a. Gesundheits- und Hafenbehörden, Havariekommando des Bundes und der Küstenländer sowie Rettungsdienste. Im Fokus stehen Schiffe, an deren Bord sich viele Menschen aufhalten, wie Kreuzfahrtschiffe.
Bilder von dem Großeinsatz kannst du in unserem Video sehen!