Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen sind Fischstäbchen oft eine willkommebne Alternative zu anderen Fischspeisen. Die kleinen Häppchen bestehen aus kleinen Fischblöcken, der mit einer knusprigen Panade umhüllt und anschließend frittiert werden.
Genau bei diesem letzten Schritt, dem des Frittierens, hat nun jedoch ausgerechnet Öko-Test entscheidende Mängel zu beanstanden - das Verbrauchermagazin hat im Test 19 verschiedene Fischstäbchen-Produkte untersucht. Das Ergebnis ist überraschend.
Schadstoffe in Produkten nachgewiesen
Neben Öko-Test selbst berichten unter anderem auch das Magazin t-online sowie der Spiegel über die Untersuchungsergebnisse. Demnach sind in ganzen 11 der insgesamt 19 getesteten Produkte krebserregende Stoffe nachgewiesen worden.
Diese Schadstoffe entstehen hauptsächlich beim Frittieren der Fischstäbchen - nach dem Panieren werden diese etwa 30 Sekunden gegart, um dann schockgefrostet und schlussendlich verpackt zu werden. Beim Erhitzen der pflanzlichen Fette, in denen die Fischstäbchen frittiert werden, bleiben jedoch dann die ungesunden Stoffe auf dem Produkt zurück.
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Menge der Schadstoffe entscheidend
Besonders betroffen sind laut weiteren Angaben die "Golden Seafood Fischstäbchen" von Aldi Süd sowie die "Eismann Fischstäbchen" von Eismann. Gemäß der Menge an Schadstoffen, die darin enthalten sind, hätte ein 30 Kilo schweres Kind beim Verzehr von fünf dieser Fischstäbchen bereits die Hälfte der maximal nicht zu überschreitenden Schadstoffmenge pro Tag zu sich genommen.
Wer ungern auf die leckeren Häppchen verzichten will, sollte daher lieber auf jene Produkte zurückgreifen, die von Öko-Test eine eindeutig gute Bewertung bekommen haben. Dies sind beispielsweise die Fischstäbchen von Frosta und Iglo.
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Verwendete Quellen:
t-online: "'Öko-Test' zeigt: Fischstäbchen von Aldi mit Schadstoffen belastet"
Öko-Test: "Fischstäbchen im Test: 11 von 19 enthalten krebsverdächtige Fettschadstoffe"
Spiegel: "Rückstände vom Frittieren: 'Öko-Test' bemängelt Schadstoffe in Fischstäbchen"