Erdbeeren sollen angeblich im Kampf gegen Alzheimer helfen. Im April sollten sie trotzdem lieber noch nicht im Einkaufswagen landen. Auch wer in letzter Zeit zur Tiefkühlversion gegriffen hat, sollte das Obst vielleicht doch lieber entsorgen.
Kälte kann dem Virus nichts anhaben
Das RKI warnt in seinem Epidemiologischem Bulletin davor, Erdbeeren aus der Tiefkühltruhe zu verzehren. Zum Ausbruch mehrere Hepatitis-A-Fälle schreibt das Institut:
TK-Beeren wurden in den letzten Jahren immer wieder als Vehikel in lebensmittelbedingten Hepatitis-A-Ausbrüchen verdächtigt bzw. bestätigt. TK-Produkte können durch die lange Haltbarkeit und die hohe Stabilität von HAV unter diesen Lagerungsbedingungen auch viele Monate nach Erwerb durch den Verbrauchenden noch zu Erkrankungen führen.
Wie die Bild berichtet, könnten die Verunreinigungen u. a. mit "hygienischen Problemen beim Anbau, Transport oder der Verarbeitung" zusammenhängen.
Mögliche Anzeichen einer Ansteckung
Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung können nach einer Ansteckung mit Hepatitis A bei Erwachsenen u. a. folgende Symptome auftreten:
- Übelkeit
- gelb gefärbte Haut
- starker Juckreiz
- Bauchschmerzen
- erhöhte Temperatur
Sind Kinder davon betroffen, können die Symptome deutlich milder ausfallen oder gar nicht erst auftreten. Eine Ansteckung sei nur in Ausnahmefällen (z. B. bei Schwangen und älteren Menschen) potenziell lebensgefährlich. Die anschließendeGenesung kann mehrere Wochen dauern.
Verwendete Quellen:
Bild: RKI warnt vor Tiefkühl-Beeren
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Informationen über Krankheitserreger beim Menschen – Impfen und Hygiene schützen!