Coca Cola ist einer der größten Umweltverschmutzer der Welt. Deutschland ist eines der Länder, das den meisten Verpackungsmüll produziert. Deswegen wird fleißig nach Lösungen gesucht, um den Verpackungsmüll einzudämmen.
Der Anita-Becher aus Edelstahl
Jetzt startet die Supermarktkette Rewe einen Versuch mit einer neuen Mehrwegverpackung. "Anita in Steel" stammt von dem Frankfurter Start-up "Circolution". "Anita in Steel" sind strapazierfähige Edelstahlbecher, die Mehrweg-Schraubgläser ersetzen sollen.
"Circolution" hat sich mit Rewe und Nestlé zusammengetan, um das neue System zu testen. Dafür werden die Stahlbecher derzeit mit Kaffee- und Kakao gefüllt und in einigen Rewe-Märkten zum Verkauf angeboten.
So funktioniert's
Generell soll die Möglichkeit bestehen, dass verschiedenste Lebensmittelhersteller ihr Produkt in dem Anita-Becher abfüllen können. Auf einem großen Papier-Etikett können sie dann das Produkt kennzeichnen.
Kund:innen können das Produkt dann ganz normal im Supermarktregal einkaufen. Allerdings würde jeder Becher mit einem Pfandbetrag von 2,50 Euro kommen. In einer weiteren Testrunde soll die Akzeptanz der Verbraucher:innen hinsichtlich der Höhe des Pfandbetrags getestet werden.
Der Deckel
Um wieder an den Pfandbetrag zurückzukommen, können die Verbraucher:innen den Anita-Becher in ganz normalen Pfandautomaten zurückgeben. Der Deckel, der aus Kunststoff ist und unter dem sich eine Aluminiumfolie zum Schutz der Lebensmittel befindet, kann mit dem Becher zurückgegeben werden.
"Circolution"-Mitbegründer und CEO Maximilian Bannasch erklärt gegenüber der "Lebensmittel Zeitung": "Wir setzen rücklaufende Deckel nicht wieder ein, recyceln sie aber lebensmittelecht zu neuen."
Wie die Stahlbecher zum Schutz der Umwelt beitragen sollen, verraten wir euch im Video.
Verwendete Quellen:
t-online: 2,50 Euro Pfand – Nestlé testet neue Mehrwegverpackung
Lebensmittel Zeitung: Nestlé testet System für Mehrwegverpackung